Schlagwort-Archive: Anwendung

Rekord auf dem Hoverboard

Am Hoverboard versuchten sich schon mehrere Entwickler. Aufwendig und nur auf speziellen Untergründen funktioniert die Variante von Hendo. Eine einfache Variante mit Laubbläsern zeigt wie es geht. Im Prinzip wird ein starker Quadrokopter verwendet, der einen Menschen tragen kann. Damit bekommt man schon ein Bild das aussieht wie bei ‚Zurück in die Zukunft 2‘. Am Ton muß allerdings noch gearbeitet werden.

Wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist, präsentierte der kanadische Entwickler Catalin Alexandru Duru dem Guinness Buch der Rekorde. Auf/ über dem Lake Ouareau, nördlich von Montreal, legte er eine Strecke von 276 Meter zurück.  Für einen Rekord hätten schon 50 m gereicht. Die Technik soll weiterentwickelt werden, vielleicht geht auch noch was am Ton.

Der See in Quebec.

Hundelieferung mit Drohne ?

Viele Kinder wollen einen Hund. Ob sie oder die Familie wirklich hundetauglich sind zeigt sich erst später. Trotzdem wird der Wunsch oft allzuschnell erfüllt. Meist wird der erstbeste Hunde ins Haus geholt ohne auf die Bedürfnisse der Tiere zu achten. Die Hunde werden ausgesetzt oder landen im Tierheim, wo sie nur mit Glück einen neuen passenden Besitzer finden.

Den schnellen Hund versprechen Hundezuchtanlagen, die fabrikmäßig Hunde produzieren. Hier steht der Gewinn, nicht das Tier im Vordergrund.

Eine Parodie der Humane Society of the United States skizziert die nächste Entwicklungsstufe, die sofortige Hunderlieferung mit Drohne. Unter www.samedaypups.com bietet ein Dienst Fabrikhunde an. Der Interessent bekommt natürlich keinen Hund, sondern Hinweise unter ‚Don’t By Into Puppy Mills‚.

 

Freefly ALTA-System

Bei vielen Filmen kommen mittlerweile Drohnen zum Einsatz. Neben dem Preisvorteil gegenüber Helikoptern und der Flexibilität ergeben sich auch neue Perspektiven die mit Kamerakränen nicht erreicht werden. Natürlich gibt es auch Nachteile wie die begrenzte Einsatzdauer oder begrenzte Last.

Doch die Entwicklung geht weiter.
Freefly, Produzent von Kamerastabilisierungssystemen hat mit dem ALTA-System einen Hexakopter im Markt, der ein anderes Problem löst. Während herkömmliche Kopter die Kamera mit Gimbal unter dem Frame montieren, bietet der ALTA die Möglichkeit, die Kamera auch über dem Masseschwerpunkt zu montieren. Somit ist auch bei Einstellungen, bei denen nach oben gefilmt wird, das Bild frei von Rotoren. Bei einer Tragfähigkeit von mehr als 6 kg können Kameras wie die RED Dragon oder die Sony F55 transportiert werden.

Die weiteren technischen Daten liefert ein PDF des Herstellers. Für $8.500 USD ist seit Juni eine Basisvariante des Kopters erhältlich.

Die Kamerastabilisierung mit dem MŌVI von Freefly wurde auch beim Video Afterglow verwendet.

Eine weitere Neuentwicklung, die in ähnlicher Form auch bei Kameradrohnen angewandt wird ist Freeflys MIMIC, ein System bei dem Transport und Steuerung der Kamera entkoppelt sind.

Das letzte Video zeigt, wie ein FPV-Video mit ALTA und einer RED Dragon aussieht.

Drohnen schützen Wildtiere

Drohnen sind bei Tieren eher weniger beliebt. Da holt schon mal ein Affe oder Falke die sirrenden Ungeheuer vom Himmel.
Andererseits können mit Hilfe von Drohnen auch Tiere geschützt oder gerettet werden. Im Sommer wenn sich Wildschweine oder Rehe in Feldern aufhalten und ihren Nachwuchs im Schutz der hohen Pflanzen aufziehen, droht mit der Ernte Gefahr. Die großen Erntemaschinen vertreiben die Tiere aus ihrem Schutz. Das freut den Jäger, der dann am Rand der Ernte den flüchtenden Tieren auflauert.
Doch auch die Tierfamilien, die von den Jägern nicht erlegt werden um den Nachwuchs zu schützen, müssen bangen. Oft können die Jungtiere nicht vor den Mähdreschern fliehen und werden deren Opfer. Damit ist keinem gedient. Die Tierfamilien gehen zu Grunde und die Erntemaschinen erleiden Schaden.

Hier helfen Drohnen, wie eine Lösung von droneexpert.nl zeigt. Ein modifizierter Phantom-Vision+-Quadrokopter zeigt – ausgerüstet mit Flir Tau2-Infrarotkamera – dem Piloten versteckte Wärmequellen. So können im Feld versteckte Tiere leicht gefunden werden. Entsprechend lassen sich die Tiere vor der Ernte entdecken und schützen.

Verfügbar sind verschiedene Kamerasetups mit Bildwinkeln zwischen 90°x69° und 17°x30°. Die Auflösung der Bilder liegt zwischen 640×512 und 324×256 Pixeln. Die technischen Daten der Drohne entsprechen denen des Phantom Vision+.

Werbedrohne Advatar

Die Idee, mit Drohnen Werbung zu fliegen, ist nicht neu. 2014 gab es hier einen Beitrag über Raj Singh und seine Werbefirma DroneCast. Die Flotte bestand damals aus Koptern von DJI.

Innerhalb einer Indiegogokampagne der Firma Hoovy soll nun der speziell für die fliegende Werbung konzipierte Oktokopter Advatar finanziert werden.
An einem unter der Drohne befestigten Rahmen kann ein 1×4 Meter-Werbebanner getragen werden. Über die technischen Daten der Drohne ist wenig zu erfahren. Für 15 Minuten Flugzeit reicht eine Akkuladung, für Nachteinsätze gibt es eine LED-Bannerbeleuchtung.
Das Geschäftsmodell funktioniert etwa so: Die Werbedrohne Advatar soll an Interessenten verkauft werden, die auch von der Firma vermittelte Werbeaufträge ausführen. $ 15.000 USD soll eine Drohne später kosten, im Rahmen der Kampagne ist man mit $ 10.000 USD dabei.