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Glückliche Rettung einer heimkehrenden Drohne

Verliert eine DJI Phantom-Drohne den Kontakt zur Fernsteuerung kehrt sie zum Ausgangspunkt zurück. Diese Funktion hat manchem schon die Drohne gerettet, anderen eher Kummer oder gleich einen Absturz beschert. Irgendwie geht auch beides.

Liegt nämlich der Homepunkt der Drohne inmitten eines Gewässers, erinnert ein wenig das an die Geschichte der Schildbürger. Die versenkten ihre Glocke im See und merkten sich die Stelle anhand einer Kerbe im Boot.
Auch in diesem Fall, siehe Video, entfernte sich das Boot von der bekannten Stelle. Für die Drohne bedeutet das in der Regel das Ende wenn sie das Return-to-Home-Programm startet.
Muss aber nicht, wenn ein besonnener Schiffsführer die Situation erkennt und den Flieger in letzter Sekunde rettet.

Forschung im Grenzbereich

Die Flying Machine Arena der ETH Zürich erlaubt die Auslotung des Verhaltens von kleinen Fluggeräten, speziell Quadrokopter, im physikalischen Grenzbereich.
Der transportable Prüfstand mit einem Volumen von 1000 m³ beinhaltet u.a. ein kamerabasierendes Bewegungserkennungssystem, welches mehr als 200 Aufnahmen pro Sekunde verwendet, um ein oder mehrere Fluggeräte zu lokalisieren.
Die Erfahrungen der Forscher mit ähnlichen Systemen reichen bis in das Jahr 2000 zurück. Damals wurde bereits ein Prototyp entwickelt der mit Leuchten ausgestattet von mehreren Kameras lokalisiert wurde.
Mit modernerer Technik werden heute Konstruktionen, Flugmanöver und autonome Aktionen von Drohnen getestet. Auch künstlerische Projekte werden im Labor vorbereitet.
Nun gibt es Bilder aus der Flying Machine Arena, die einen – später auch vier – Quadrokopter beim Hochgeschwindigkeitsflug zeigen. Welche Fähigkeiten die Kopter der Forscher haben demonstriert das Team um Raffaello D’Andrea bereits im Rahmen der TED-Talks.

Vandalismus mit Drohnen

Quelle: N4yana23 /  CC BY-SA 3.0 DE: KATSU
Quelle: N4yana23 / CC BY-SA 3.0 DE: KATSU

Vandalismus macht Werbern vermutlich schon immer zu schaffen. Einfache Schnurrbärte oder Brillen auf Wahl- oder Werbeplakaten sind scheinbar aus der Mode. Neue Formen müssen her, dachte sich vermutlich der Hacker und Graffiti-Künstler KATSU und nutzte eine Phantom-Drohne um sich auszuprobieren. Eine der wirksamsten Werbeflächen in New York befindet sich an Ecke W Houston/ Lafayette St im New Yorker Stadtteil Soho. Diese Fläche – die Historie bei Google Street View zeigt es – wird sehr oft vom Modehaus Calvin Klein gebucht. So auch Ende April als ein riesiges Bild von Kendall Jenner die Fläche zierte. Mit der umgebauten Drohne gelang es innerhalb weniger Minuten halbwegs zielgenau das Gesicht des Modells zu verunstalten. Das ganze war, so der Künstler, nur ein – selbstverständlich nicht durch das Gesetz gedeckter – Versuch. Ob das irgend jemand beruhigt ist fraglich.

Die Werbetafel befindet sich nicht weit vom Broadway an der Südseite der Lafayette Street 318.

Der Rest vom Driftingfest ist ein Drohnenwrack

Das Jahr 2014 ist längst vorbei –  was mit den Videoschnipseln machen, die noch übrig sind? Rasch ein Video mit dem ganzen Unfug zusammengeschnitten und ab damit zu Vimeo.
So scheinbar das Motto  der Baloney Kids, die viele Szenen ihres Driftingfestes mit einem Quadrokopter aufnahmen. Die Bilder sind ansehnlich, auch wenn das Driften eher was für Freaks ist. Leider ging bei dem Dreh die verwendete Drohne auf der Fahrbahn nieder und wurde überrollt. Das Filmmaterial aus dem Drohnenwrack hat allerdings überlebt.

via: blasfome.com

Wenn die Drohne mit in den Urlaub muß

Kommt die Drohne mit ins Gepäck, dann soll sie auch was vor die Kamera bekommen. Die Drohne von Paul Borrud hat den Namen ‚Phyllis‘ und lieferte.

Im Surfrevier der Mentawai Inseln vor Padang, Indonesien entstand ein Urlaubsvideo, das sicher die Reiselust weckt. Natürlich mit Drohne.

Padang bei Openstreetmap