Riskante Passage – Riskant gefilmt

Das es bei Apple nicht an Geld mangelt, sieht man am Neubau des Campus der seit Monaten von fliegenden Kameras begleitet wird. Der Neubau des Firmencampus wurde von Steve Jobs in Angriff genommen. Für das private Vergnügen war die Yacht Venus gedacht. Die 100.000.000 € teure Superyacht wurde allerdings nicht mehr zu Lebzeiten des ehemaligen Apple-Chefs fertig. Mit 78,2 m Länge ist sie eine der hundert längsten Luxusyachten der Welt.
Im Februar war das Schiff in St. Martin, der Kapitän stand vor der Aufgabe durch die schmale Simpsons Bay Bridge zu navigieren. Die riskante Passage wurde von einer Drohne gefilmt und gelang hervorragend. Der Flug der Drohne war ebenfalls nicht ohne Risiko, befindet sich doch einer der beiden Flughäfen der Insel in nur 800 m Entfernung.

Die Simpson Bay Bridge und der Princess Juliana Airport (TNCM, SXM) bei Openstreetmap.

Copt-A-Car – der fahrbare Kopter

Und weiter geht die Evolution der Kopter. Nach dem sich Parrots Rolling Spider nicht nur in der Luft sondern auch auf dem Boden (und der Wand) fortbewegt, schickt sich das Indiegogo-Projekt Copt-A-Car an das Konzept auf eine andere Art umzusetzen. Der Copt-a-Car soll sich vom Bodenfahrzeug zum Kopter und zurück verwandeln. Dazu werden aus den vier Rädern die vier, für einen Quadrokopter nötigen, Rotoren. Wie das einmal aussehen soll zeigt das Video der Kampagne. Für die Transformation ist ein einfacher Mechanismus zuständig, der es erlaubt die Drehbewegung der Motoren bei Bedarf um 90 Grad umzulenken. An die Mechanik werden hohe Anforderungen gestellt, da sich die Drehzahl am Boden und in der Luft deutlich unterscheiden. Für die weitere Entwicklung werden noch etwa $ 200.00 USD benötigt. Der Zuspruch hält sich jedoch in Grenzen. Eine ähnliche Entwicklung zeigte jüngst das schweizerische Forschungsprojekt mit dem Namen Daler. Das Verbinden von fliegenden und fahrenden Robotern wird auch in anderen Projekten untersucht, etwa bei Zion und Clover, zwei japanische Entwicklungen.

Zyro – Drohne ersetzt Ball

Bei Kickstarter versucht Zyro ein neues Unternehmen aus Redwood City in Kalifornien eine Spielidee mit einer Drohne finanzieren zu lassen.
Die Idee ist dabei, das eine Drohne, hier ein Quadrokopter, mittels virtuellen Schlägern (die auch an Realen montiert sein können) bewegt wird. Das Ganze könnte dann aussehen, wie Tennis mit einer Drohne. Die Videos sehen noch nicht sehr überzeugend aus, auch wenn das System durchaus gute Seiten hat. So dürfte das Spielgerät in der Lage sein Fensterscheiben oder Nachbargrundstücke selbsttätig zu meiden. Da mit virtuellen Schlägern gespielt wird, ist die Kraft für den Spieler nicht entscheidend. Somit böte sich eine Anwendung in der Rehabilitation, Physio- oder Ergotherapie an, wo Bewegungsabläufe geübt werden.

Das Spielfeld begrenzt der Flieger selbsttätig. Ab $ 450 USD ist man dabei, benötigt aber für Mitspieler weitere Fernbedienungen.
Der Zuspruch hält sich noch in Grenzen, die Kampagne endet am 14. März. Von den angepeilten $ 50.000 USD sind bislang etwas über $ 1.000 USD zugesagt. Das Gerät soll nur in Nordamerika erhältlich sein.

Bergung der Costa Concordia

Das einst größte italienische Kreuzfahrtschiff Costa Concordia verunglückte im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio. Dabei kamen 32 Menschen ums Leben. Das auf der Seite liegende Schiff wurde in einer 2-jährigen Aktion wieder aufgerichtet und zum Abwracken geschleppt. Cyberhawk begleitete das technisch anspruchsvolle Projekt mit seinen Drohnen.

In den Werftanlagen der GNC Riparazioni Navali an der Molo Giano wird die Costa Concordia zerlegt. Die Kosten für Bergung und Verschrottung liegen bei ca. 1,5 Milliarden Euro.