Archiv der Kategorie: Im Netz gefunden

Drohnen unter Wasser

Drohnen im Schwarm lassen sich für hübsche Kunstwerke verwenden. Auch an ernsthaften Anwendungen wird gearbeitet. Eine dieser Arbeiten findet am Artifical Life Laboratory, der Uni Graz statt. Das Cocoro-Projekt soll einen Schwarm autonomer agierender Roboter schaffen. Diese Roboter bewegen sich aber nicht in der Luft, sondern im Wasser. Dabei sollen sie wie Fische in einem Schwarm miteinander Kontakt halten und Entscheidungen treffen. Später sollen sie auch voneinander lernen können.

Der Schwarm der Forscher besteht derzeit aus 20 UFO-ähnlichen Lily-Robotern, 20 Fisch-ähnlichen Jeff-Robotern und einem Mutterschiff.

Für dieses Jahr sind weitere Videos im Wochentakt angekündigt.

Blendender Multikopter

Winterzeit heißt Dunkelheit. Nicht für rctestflight die das Projekt ‚Künstliche Sonne‘ realisiert haben. Ausgerüstet mit zehn 10W LED-Modulen macht der Kopter die Nacht zum Tag. Die LEDs können per Fernbedienung vom Boden geschaltet werden. Mit der Lichtleistung kann man sicher einige sinnvolle Anwendungen realisieren. Den fliegenden Beleuchter gibt es schon. Die Beleuchtung von nächtlichen Unfallstellen könnte ein guter Job für den Kopter sein. Beim Nachbau die Kühlung nicht vergessen.

Shanghai im Wandel der Zeit

Shanghai - Oriental Pearl Tower 1999
Shanghai – Oriental Pearl Tower 1999
Quelle: www.blinkfueer.de

Vor 15 Jahren sah die Skyline von Shanghai vergleichsweise harmlos aus. Der Oriental Pearl Tower, damals mit 468 m Höhe noch der höchste Turm in Asien, stand recht einsam am Ufer des Huanghu Jiang. Die Stadt hat sich seit dem rasant entwickelt, nicht nur bei der U-Bahn. Im Youtube-Account von Cian Greaney ist nun ein Video mit Stadtansichten der 23 Millionen-Einwohner-Stadt zu sehen. Mit dabei auch immer wieder der Fernsehturm im Viertel Lujiazuis im Westen Pudongs.

Der Tower bei Openstreetmap.

Flughafen Atatürk mit Sicherheitsproblem

No-Fly-Zonen sollen Flughäfen und andere wichtige Einrichtungen vor ungewolltem Flugverkehr schützen. Je nach Land ist die Gesetzgebung unterschiedlich. Flughäfen sind aber in jedem Fall ein Gebiet, in dem Amateurpiloten nichts zu suchen haben. Ein türkischer Drohnenpilot verließ sich auf den in seinem Multikopter (vermutlich DJI Phantom) eingebauten Flugverhinderungsmechanismus und startete direkt am türkischen Großflughafen Atatürk. In einem Zeitungsbericht meinte der Pilot, er hätte den Flug lediglich probieren wollen. Das zwölf-minütiges Video auf Youtube zeigt, dass es ein sehr umfangreicher Versuch mit gewagten Flugbewegungen bei laufendem Flughafenbetrieb war. Der Flug ist mittlerweile Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

In Mexico überflog jüngst auch ein Multikopter den Flughafen von Mexico Stadt. Dieser Flug war jedoch durch die Behörden genehmigt.

Die No-Fly-Zonen für Nordamerika, Großbritanien sind auf Mapbox-Karten veröffentlicht. Kontrollierte Lufträume für Deutschland zum Einbinden in Google Earth hat skyfool.de veröffentlicht.

Der Flughafen Atatürk befindet sich im europäischen Teil Istanbuls, hier bei Openstreetmap.

Drohne im Steinbruch

Drohnen zeigen Dinge aus einer anderen Perspektive. Manchmal gibt es auch Sachen zu sehen, die man nicht mal aus einer normalen Perspektive sehen möchte oder darf. Im Steinbruch der Silver Creek Materials wird hin und wieder gesprengt. Die Sprengungen vor Ort zu sehen, dürfte ziemlich gefährlich sein. So passt es, dass hier mal der Multikopter zeigt was passiert. Das zweite Video zeigt eine andere Sprengung aus der Bodenperspektive. Hier möchte man nicht neben der Kamera stehen.


Der Steinbruch bei Google Maps.