Drohnen am falschen Platz sind immer wieder ein Problem. An einigen Orten werden die Hobbyflieger einfach verboten (Thailand, Phnom Penh). Es gibt auch Ansätze die Drohnen vom Himmel zu holen. Varianten per Laserwaffe, durch Störung der Propeller oder Schleppnetz sind bereits vorgestellt. Die Netzvariante wurde nun in den Niederlanden verfeinert. Dabei wird das Netz zur Abwehr des ungewünschten Kopter per Kanone verschossen. Ein entsprechend ausgerüsteter Kopter transportiert das Geschütz in die Nähe des Eindringlings und schiesst das Netz auf den Kopter. Die Firma Delft Dynamics stellt ein solches System (DroneCatcher/ Drohnenfänger) im Video vor. Um Schäden an der Absturzstelle zu Vermeiden kann das Netz zusätzlich mit einem Fallschirm verbunden werden.
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Frühlingsblumen beim Keukenhof
Frühlingszeit ist Drohnenzeit. Nicht nur, dass das Wetter wieder zum Fliegen einlädt, auch die Motive werden wieder bunter. – Frühlingszeit ist Blumenzeit. Auf den Feldern und in den Gärten beginnt die bunte Blumenpracht zu wachsen.
Bereits am Valentinstag wurden Drohne und Blume Partner in einer Werbeaktion der Blumenindustrie.
In der Nähe des niederländischen Keukenhofes, der vor allen wegen der Tulpenblüte bekannt ist, gibt es ganze Felder von Tulpen und Hyazinthen. Diese überflog jetzt ein Inspire 1-Quadrokopter.
Der Keukenhof bei Openstreetmap:
Spargeldrohne abgestürzt
Der erste Spargel der Saison wird immer besonders erwartet. Da liegt es nahe den ersten Spargel schnell und auf besondere Art und Weise zu liefern.
Nachdem schon verschiedene Methoden der Lieferung in den letzten Jahren ausprobiert wurden, darunter Formel 1-Wagen und Heißluftballon, sollte in diesem Jahr das erste Stangengemüse per Drohne ausgeliefert werden. Die Idee dazu stammt von Roland Peijnenburg, der im niederländischen Etten-Leur das Michelin-besternte Restaurant De Zwaan betreibt. Leider ging die Lieferung schief, so das der Spargel und ein brennender Quadrokopter auf der Landstraße lagen.
Der Zielort des Kopter, das Restaurant De Zwaan, befindet sich direkt am Markt in Etten-Leur.
Drohne ersetzt Schäferhund
Während sich das eine oder andere Tier aufdringlichen Drohnen widersetzt, nehmen andere Tiere Reißaus wenn das surrende Ungeheuer kommt. Schafe könnten auf diese Art gehütet, sagen wir mal, getrieben werden, dachten sich die Brüder Declan und Paul Brennan und ersetzten den Schäferhund durch einen Kopter. Die Kamera am Yuneec Q500-Quadrokopter zeichnete den erfolgreichen Versuch auf.
Das Video entstand im irischen Carlow.
Ares-Drohne ganz einfach
Die Zeiten in denen sich Drohnenhersteller von anderen durch die Hardwareausstattung abheben konnten gehen so langsam zu Ende. Mittlerweile hat jede ernstzunehmende Drohne eine ausgereifte Flugsteuerung die auf viele Sensoren zurückgreifen kann. Die Daten von GPS, Kompass, verschiedener Beschleunigungsmesser, Barometer und so weiter stehen werden verarbeitet. Neue Drohnen unterscheiden sich daher zum einen in den Anwendungsgebieten und zum anderen in der Art der Steuerung durch den Nutzer.
Ares – ein derzeit bei Kickstarter vorgestelltes Projekt – versucht sich an einer einfachen Steuerung über das Smartphone/ Tablet. Durch zeichnen der Flugroute auf einer Karte wird die Route vorgegeben – zusätzlich kann die Kameraausrichtung bestimmt werden – und los geht es. Die Route wird an den Kopter gesendet und das Flugprogramm automatisch abgearbeitet. $ 50.000 USD sollen für die Entwicklung zusammenkommen.
Auf eine Beschreibung der Drohne selbst verzichtet die Kampagne, lediglich bis zu 20 Minuten Flugzeit werden erwähnt. Ein Prototyp existiert bereits. Etwas mehr wird auf die möglichen Kameras eingegangen, die Ares 4K-Kamera soll bis zu 120 Bilder pro Sekunde schaffen (720) und bei 2K-Auflösung einen HDR-Modus haben. Ob die technischen Daten reichen genügen Käufer zu überzeugen? Bis 24. April ist Zeit die Drohne (GoPro-Version)ab $ 699 USD zu bekommen.