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Mit Drohnen durch die Zyanidfabrik

Rasant geht es in einer stillgelegten Zyanidfabrik zu. Die beiden Drohnen-Videografen (hübsches Wort) (Hovership/ BayAreaCrasher) steuern ihre FPV-Maschinen durch die bunt besprühten Ruinen bei Silver City, Nevada.

via: thecreatorsproject

Die Zyanidfabrik bei Googlemaps.

Carbon Flyer bei Indiegogo

Der Carbon Flyer besteht aus Kohlefasern und sieht aus wie ein schwarzes Papierflugzeug. Der Werkstoff macht das Flugzeug sehr stabil. Ausgerüstet mit zwei Motoren/ Propellern bekommt man bei der Indiegogo-Kampagne einen 40 mph bzw. 65 kmh schnellen Deltaflügler. An der Spitze befindet sich eine robuste Kunststoffnase. In den Tragflächen befinden sich Schlitze durch die die Propeller ragen. Der variable Schub der beiden Propeller ermöglicht servolose Richtungsänderungen. Ein kleiner Akku erlaubt momentan eine Flugzeit von etwa 3 Minuten, dann muss der Akku getauscht und geladen werden. An Bord befindet sich eine kleine Kamera und eine Bluetooth 4.0-Einheit. Diese nimmt die Steuerungsbefehle vom Smartphone entgegen und liefert einige Telemetriedaten u.a. vom Akku – Reichweite ca. 80 m. Die Steuerung erfolgt durch Drehen und Neigen des Smartphones. Das Kamerabild (640×480) wird nicht gestreamt, sondern an Bord auf eine MicroSD-Karte aufgezeichnet.

Während der Kampagne ist der Carbon Flyer für $ 79 USD zu haben, später soll er $ 149 USD kosten. Der Hersteller Trident Design LLC hat seinen Sitz in Columbus/ Ohio, gefertigt wird in China.

Alternativ gibt es seit einiger Zeit auch Aufsätze für normale Papierflieger die mit dem Smartphone gesteuert werden können.

Nanodrohne – ZANO

Eine aktuelle Kickstarterkampagne widmet sich einer kleinen Drohne mit dem Namen ZANO. Das Konzept scheint die Geldgeber anzusprechen. Über 700 Teilnehmer sammelten in 3 Tagen die komplette Summe von 125.000£ zur Finanzierung des Basisprojektes. Ein ähnliches Projekt, Anura, wurde bereits erfolgreich finanziert.

ZANO ist ein wirklich kleiner Quadrokopter (6,5×65 cm, 55 Gramm) mit integrierter 5MP-HD-Kamera. Diese liefert Bilder in 720p. Die Auflösung wird aktuell durch die Softwaremöglichkeiten begrenzt, die Kamerahardware liefert bereits 1080p/30fps. Die Flugzeit soll 10-15 Minuten Flugzeit betragen. Der Kopter wird mit dem Smartphone gesteuert. Neigen oder Drehen des Gerätes führt zu einer identischen Bewegung von ZANO. Viele Flugroutinen sind automatisiert, es gibt jedoch auch eine Freiflugmöglichkeit.
Die verbaute Hardware erlaubt zukünftige Erweiterungen. Aktuell an Bord sind: eine Kollisionsvermeidung mit Infrarotlicht, ein Ultraschallhöhenmesser, Barometer, Audioverstärker (Lautsprecher?), Mikrofon und ein 8×8 LED-Display als Blitz, zu Dekozwecken oder zur Anzeige des Countdowns bei Dronies. Ein GPS ist in der Beschreibung nicht erwähnt, eine Return2Base-Funktion wird jedoch im Video gezeigt.
Im Rahmen der Kampagne wird eine Drohne 139£  also etwa 175€ kosten.

Für die, zur Steuerung notwendige, Smartphone-App wird es eine „In-App-Kauf“-Funktion geben um zusätzliche Funktionen zur Steuerung nachzurüsten. So wird die Hardware mit einem MicroSD-Kartenslot ausgerüstet werden, bei Erreichen eines weiteren Zahlungsziels (1.000.000£) wird die Nutzungsmöglichkeit dafür per In-App-Kauf nachgerüstet. Weitere Funktionen – darunter Tracking, Gesichtserkennung, Panoramamodus oder Schwarmfähigkeit – werden, je nach Endsumme, entwickelt.

Als zusätzliches Accesoire wird es einen portablen Akku geben, mit dem der wechselbare ZANO-Akku 4-5 mal aufgeladen werden kann.

Die Umgebung von Tschernobyl im Blick der Drohne

Der Brite Danny Cooke hat einen kurzen Film über die ukrainische Geisterstadt Pripjat, wenige Kilometer nordwestlich des Kernkraftwerkes Tschernobyl, veröffentlicht. Das Video ist zu Teilen mit einer Drohne entstanden und zeigt die verlassene Siedlung und aus der Entfernung auch den zweiten Sarkophag. Der Film trägt den Titel „Postcards from Pripyat, Chernobyl“, gegen Ende des Films sieht man Aufnahmen aus einem – damals noch russischen – Postamt. Der Film entstand neben den Dreharbeiten zu einer BBC-Dokumentation.

Pripjat und Tschernobyl bei Openstreetmap

Parrot Bebop Drohne – erste Videos aus der Realität

Die ersten Youtuber haben die neu erhältliche Parrot Bebop Drohne ausprobiert. Parrot stellt in seinem Blog eine ganze Reihe der ersten Videos aus aller Welt vor.

Die Bildqualität scheint gut zu sein – soweit man das bei Youtube beurteilen kann – nimmt aber bei schnellen Bewegungen ab. Besonders die Videostabilisierung wird gelobt. Die Steuerung der Parrot Bebop mit dem Smartphone ist scheinbar nicht empfehlenswert, aber machbar. Eine Investition in die Drohne mit Skycontroller sollte sich lohnen, schon wegen der dadurch höheren Reichweite der Steuerung.

Hier mal ein Beitrag aus Deutschland zum Thema. Die Bildqualität soll in der Realität besser sein als im Youtube-Upload.

Ein gutes Beispiel für die Stabilisierung des Videobildes.