Schlagwort-Archiv: Entwicklung

Die Drohne aus dem Handgelenk

Einer der Finalisten des ‚make it wearable‘-Wettbewerbs von Intel ist die Kamera des Teams Nixie. Zunächst sieht Nixie wie eine Armbandkamera aus mit der man ohne großen Aufwand Schnappschüsse machen kann. Faltet man das Armband jedoch auseinander, entsteht eine kleine Kameradrohne mit der sofort die Perspektive gewechselt werden kann, etwa für den Dronie zwischendurch. Im Prototyp wird ein Intel Edison Chip verwendet, ein kleines daumennagelgroßes Microprozessorsystem.  Am 03. November werden die Gewinner des Wettbewerbs bekanntgegeben.

Drohne wiederfinden? Bluesavvy hilft

Letztens wurde hier „Screamy“ vorgestellt, ein Kickstarterprojekt mit dem man seine Drohne wiederfinden kann. Das gleiche Ziel aber einen anderen Ansatz verfolgt einen Projekt bei Indiegogo – hier heißt die Lösung ‚Bluesavvy‘ und ist für alle Arten von Gegenständen, Drohnen, aber auch Tieren und Menschen geeignet. Ein kleiner Clip wird dazu am zu überwachenden Objekt befestigt. Die Lebensdauer der Batterie wird mit einem Jahr angegeben (CR2032). Mittel iPhone, Android und webbasierter Software lässt sich das Gadget wiederfinden. Bei den Smartphones wird eine App und die vorhandene Bluetoothfunktionalität genutzt, für das Homekit kommt scheinbar ein Raspberry Pi zum Einsatz. Mit einer Community soll die Suche von Gegenständen außerhalb des eigenen Empfangsbereiches (ca. 100m) ermöglicht werden.

Taschendrohne zur Raumüberwachung

Das Unternehmen CyPhyWorks hat vor geraumer Zeit eine Drohne (EASE) für den Flug in Innenräumen entwickelt.

Basierend auf dieser Technik entwickelte das Unternehmen nun für die US Airforce einen kleinen Hexacopter EAPF (Extreme Access Pocket Flyer) zur Nutzung bei Such- und Rettungsmaßnahmen. Finanziert wird das Projekt über den Rapid Innovation Fond.
Das Gerät soll nicht mit Akkumulatoren, sondern über ein – bis zu 120 m langes – Kabel (microfilament) versorgt werden und ist damit in der Lage lange Missionen innerhalb von Gebäuden, etwa zur Suche von Sprengstoffen, Spionage-  oder Überwachungsaufgaben durchzuführen. Die Kamera die 360°-Ansichten liefern soll, sendet die hochauflösenden Bilder über das Kabel zur Basis. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Suche nach Vermissten als Ergänzung zu bodengestützten Robotern.

Die ursprüngliche Entwicklung: Extreme Access System for Entry (EASE) im Video.

Quelle: arstechnica.com

 

c’t wissen: Quadrokopter

Know How rund um den Quadrokopter verspricht das c’t-Magazin mit seiner aktuellen Ausgabe zum Thema.

Ab dem 22. September ist das Heft am Kiosk zu haben, eine digitale Version ist ebenfalls verfügbar.

Auf 106 Seiten werden die Bereiche Kauf, Basteln, Fotografieren, Flugtraining, Recht und Versicherung angesprochen, zudem enthält das Heft Bauanleitungen und einen Gutschein für den c’t Kopter.

Quelle: c’t-Magazin

Nachtrag: Kopterforumsbetreiber und Youtuber Arthur Kunze hat das Heft in seinem DJI Phantom 2 Videoblog thematisiert.

Aufblasbare Drohne aus China

Auf der Tianjin International UAV & Model Exhibition 2014, einer chinesischen Luftfahrtmesse wurde eine aufblasbare Drohne vorgestellt. Das Flugzeug kann mit Luft aber auch leichten Gasen (z.B Helium) gefüllt werden. Zum Transport wird es in einem Koffer verstaut. Mit einem elektrischen Propellerantrieb erreicht es etwa 20 km/h und eine Flughöhe von 3000 Metern. Durch die Konstruktion aus weichen Materialien steht die Konstruktion vermutlich auch den einen oder anderen Absturz durch. 25kg, etwa für Fototechnik, lassen sich transportieren. Entwickelt wurde die Drohne, die in verschiedenen Ausführungen zwischen 2,5m (SF-1) und 4,3m (SF-3) Spannweite erreicht, von einem pensionierten Beamten. In einem Video der Dailymail ist der Flieger in Aktion zu sehen. Die Reifenfirma Goodyear stellte 1955 ein „aufblasbares“ Flugzeug Inflatoplane vor. Dem Produkt war jedoch kein Erfolg vergönnt.