Wasserschlürfende Drohne

Die Firma PrecisionHawk stellte vor einiger Zeit ein System vor mit dem Wasserproben automatisiert mit Hilfe einer Drohne gesammelt werden. Ein anderes System entwickelt die University of Nebraska-Lincoln im Nimbus-Lab. Das Konzept basiert auf einem AscTec-Firefly Quadrokopter, der mit Pumpen ausgestattet, an die Messstellen fliegt und Wasserproben aufsaugt. Untersuchungen von Gewässern können somit sehr viel schneller und auch automatisiert erfolgen. Trägt die wasserschlürfende Drohne mehrere Wasserbehälter, lassen sich unterschiedliche  Messpunkte während eines Einsatzes erfassen. Die Forschungen werden mit fast einer Million USD vom US-Landwirtschaftsministerium unterstützt.

Tänzerin trifft Drohne

Tänzerin Kaori Yasukawa von der Tanzgemeinschaft elevenplay wird bei ihrer Performance ‚Shadows‘ von einem Drohnentrio beleuchtet. Die Drohnen projizieren abwechselnd Lichtkegel auf die Tänzerin, so das tanzende Schatten entstehen. Die Performance wurde zusammen mit Daito Manabe (Rhizomatiks)  für die Inter BEE eine Fachmesse für Rundfunk und Fernsehen gestaltet.

Die Interbee findet jährlich auf dem Makuhari Messegelände östlich von Tokio statt.

Audi schüttelt Drohnen ab

In der Werbung dienen Multikopter oft als Transportmittel für Rosen, Schuhe oder wie letztens gesehen für Golfbälle. Natürlich sind Multikopter nützliche Maschinen – der Internationale Drohnentag zeigte dies – und bringen Freude und Hilfe. Angst macht vielleicht sicher die militärische Bedeutung des Wortes Drohne.
Der Fahrzeughersteller Audi will nun deutlich machen, dass Technologie nicht furchteinflößend sein muss und zeigt sein neues Spitzenmodell A6. Dummerweise müssen als Gegner für den Wagen ausgerechnet die friedfertigen Multikopter herhalten.
In Manier des Filmklassikers ‚Die Vögel‘ greifen Paket-Drohnen Angestellte einer Firma an. Der Held des Streifens ist der Audi, der den Fahrer vor den ‚bösen‘ Fliegern in Sicherheit bringt.
Die Umsetzung ist nicht schlecht, ob damit Ängste vor moderner ziviler Technik erfolgreich entschärft werden scheint fraglich.

Das Candy-Rocket-Projekt

Das Süßigkeiten (Candy) nicht nur lecker schmecken, sondern auch Energie liefern weiß inzwischen jedes Kind. Wie viel Energie das ist, scheint eher unbekannt zu sein. Das japanische Rocket-Candy-Project klärt auf. Nicht mit irgendwelchen Bildchen, sondern mit einem gewaltigen Versuch. Die bei der Verbrennung von Süßigkeiten frei werdende Energie treibt erfolgreich eine Rakete an. Der Raketenstart fand bereits am 07.03.2015 statt. Mit zwanzig Candies erreichte das Geschoss eine Höhe von über 200 Meter und ging anschließend an einem Fallschirm nieder.

Wie man so etwas selber baut, weiß das makezine. Siehe auch – fliegenes Toilettenhäuschen.

200 m Sprint zur Drohnenrettung

Eine DJI Phantom-Drohne wegen Energieproblemen zu verlieren muss nicht sein. Die neueren Modelle haben halbwegs zuverlässige Warnungen die den Piloten auf das Problem aufmerksam machen. Sind die Warnungen – oder einfach nur der Lautsprecher vom Smartphone – abgeschaltet bekommt man ein Problem. Der Kopter wird dann selbstständig landen. Ist der Kopter auch noch weit entfernt sollte man sich sputen den Landeort zu sichern. Ist dieser auch noch über Wasser wird es ganz eng, da hilft nur noch ein Gang ins Wasser zur Drohnenrettung. Andernorts ist das schon gelungen.

In dem hier dokumentierten Fall versucht der Australier Ryan Chatfield den Sonnenuntergang am City Beach von Perth abzulichten. Am südlichen Wellenbrecher geht dem Kopter die Kraft aus und er setzt langsam zur Landung an. Besagter Fotograf setzt folglich zum 200 m Sprint zur Drohnenrettung an und erreicht den Kopter 30 cm bevor er in den Indischen Ozean taucht.

Am City Beach befinden sich zwei Wellenbrecher, der südliche davon mit Turm für die Wasserrettung.