R2D2 und Snoopy unterwegs

Nachdem sich R2D2, der Blechkamerad im Frühjahr verliebte, schwebt er bestimmt auf Wolke Sieben. Anläßlich der kürzlich beendeten Comic-Con in San Diego war der Universalmechaniker jedenfalls fliegend unterwegs.

Zusammen mit Snoopy wurde er von einem Team der Flyguy-Promotions um Otto Dieffenbach in die Luft gebracht. Im Innern der Figuren befindet sich ein Propellerantrieb und die Flugsteuerung. Der ‚echte‘ R2D2 hat laut Jedipedia ein Gewicht von 32 Kilogramm, die hier fliegende Konstruktion ist wesentlich leichter.
Ebenfalls unterwegs war eine Typ 40 TARDIS Raum- und Zeitmaschine, bekannt aus Doctor Who.

Details zum Bau ähnlicher Flieger listet hoosiercutoutservice zum Nachbau.

Bereits im letzten Jahr schickte Otto Dieffenbach einen Weihnachtsbaum in die Luft.

R2D2 …

… und Snoopy


Die Comic-Con fand im San Diego Convention Center statt.

 

Drohnen-Taxi

Jede Menge Ideen und Entwicklungen werden gerade zum Thema Personentransport produziert. Vom Hoverboard bis zum Flugauto ist alles dabei.

Was der gemeine Bürger davon hält ist wohl noch nicht klar.
Einen ‚Reporter‘ schickte Moovel – eine Art Online-Routenplaner über verschiedene Verkehrsmittel hinweg – nach Los Angeles und befragte Passanten nach ihrer Meinung zu einem Video. In dem Streifen ist ein Mensch zu sehen, der unter einem Quadrokopter hängend, transportiert wird. Dargestellt wird das Ganze als Drohnen-Taxi.

Schlussendlich kommt man den Gedanken des Otto-Normalbürgers so auch nicht auf die Schliche, die Firma konnte sich aber etwas in Szene setzen und ihre Dienste anpreisen. Auch andere Unternehmen versuchen ihre Produkte mit Drohnenunterstützung an den Mann zu bringen.

Kornkreise aus der Drohnenperspektive

In schöner Regelmäßigkeit tauchen auf Kornfeldern – besonders in Südengland aber auch Deutschland, Kornkreise auf. Leider gibt es kaum ernst zu nehmende Quellen zur Entstehung der Kreise. Auf jeden Fall sind die Bilder ein Ärgernis für den Besitzer der Felder, der den Ernteverlust und durchs Feld stapfender Grenzwissenschaftler, ertragen muß.

https://twitter.com/MisterQuadruple/status/619568972107776000/photo/1

Seit Jahrhunderten sind Kornkreise bekannt, seit 25 Jahren werden die Formen komplexer und enthalten neben einfachen symmetrischen Formen und Kreisen zunehmend Linien und Drei- oder Vierecke.

Die längste Konstruktion (756 Meter) wurde vor 20 Jahren in Ashbury (Südengland) entdeckt. Bereits vor 25 Jahren verwendete die englische Band Led Zeppelin beim Album Remasters ein Motiv eines Kornkreises. Dieses Gebilde wurde beim englischen Alton Barnes fotografiert.

Ebenfalls aus Alton Barnes stammt der Kornkreis der im folgenden Video abgelichtet wurde. Bei Minute 0:36 erkennt man im Hintergrund ein weißes Pferd in einem Hügel. In der Gegend gibt es neben Kornkreisen auch eine Ansammlung dieser, in die Landschaft drapierten, weißen Pferde.

Weitere Kornkreise aus der Drohnenperspektive zeigt der Youtube-Kanal von MrGyro FPV.

Libelle als Vorbild für Copter

Der BionicOpter ahmt die Flugfähigkeiten einer Libelle nach. Wie auch beim BionicBird schaute man hier von der Natur ab und implementierte Funktionen entsprechend dem natürlichen Vorbild. So kann die künstliche Libelle segeln, auf der Stelle fliegen oder wie der echte Räuber in alle Richtungen davon fliegen. Dreizehn Freiheitsgrade sind möglich wenn die Leichtbaukonstruktion in der Luft ist. Mehr auf der Seite des Entwicklers Festo.

Gamingdrohne von TobyRich

TobyRich ist ein Bremer Unternehmen das sich auf die Produktion Smartphone gesteuerter Fluggeräte spezialisiert hat. Im Handel ist mit PowerUp ein AddOn für Papierflugzeuge erhältlich. Ausgerüstet damit bekommt ein Papierflieger einen eigenen Antrieb. Ein anderes Produkt der Entwickler ist das SmartPlane – nicht zu verwechseln mit dem dänischen Smartplane, dessen Finanzierung vor drei Tagen scheiterte – ein einmotoriger Doppeldecker.

Jüngstes Projekt ist eine Gamingdrohne von TobyRich (tobyrich.vegas). Deren Finanzierung läuft gerade bei Kickstarter. tobyrich.vegas ist ein kleiner einmotoriger Starrflügler der viel Spaß verspricht.

Fast 60% der benötigten 100.000 € hat die Kampagne bereits eingesammelt, im Rahmen der Aktion ist ein Flieger (tobyrich.vegas) für 89 € zu haben, im Verkauf sollen später 179 € fällig werden. Das Modell tobyrich.tokyo in weiß kommt schon auf 249 €.

Der Flieger ist als Spielzueg konzipiert, mit einem zweiten Flieger können Luftkämpfe (dogfight) gespielt werden. Die Waffen werden dabei virtuell innerhalb der Steuerungsapp dargestellt. Nur mit einem Smartphone (tobyrich.red) kann man als Bodenschütze mit in das Geschehen eingreifen. Da einzelnen Geräte müssen dazu miteinander gekoppelt (Bluetooth) sein.

Die Applikationen bieten neben dem Kampf- und Rennmodus auch einen Stuntmodus in dem besondere Flugmanöver geflogen werden können.

Werden bei der Finanzierung 1.000.000 € erreicht gibt es ein tobyrich.guru-Modell mit erweiterter Konnektivität.

Die Flieger haben Bluetooth und die üblichen Mehrachssensoren an Bord, die Flugzeit beträgt ca. 20 Minuten. Beim .tokyo und .guru ist zusätzlich GPS und eine 720p-HD-Kamera im Flieger dabei.

Ist die Kampagne erfolgreich, sind ab Herbst 2015 die ersten Flieger unterwegs.