Archiv der Kategorie: Wikipedia

R2D2 und Snoopy unterwegs

Nachdem sich R2D2, der Blechkamerad im Frühjahr verliebte, schwebt er bestimmt auf Wolke Sieben. Anläßlich der kürzlich beendeten Comic-Con in San Diego war der Universalmechaniker jedenfalls fliegend unterwegs.

Zusammen mit Snoopy wurde er von einem Team der Flyguy-Promotions um Otto Dieffenbach in die Luft gebracht. Im Innern der Figuren befindet sich ein Propellerantrieb und die Flugsteuerung. Der ‚echte‘ R2D2 hat laut Jedipedia ein Gewicht von 32 Kilogramm, die hier fliegende Konstruktion ist wesentlich leichter.
Ebenfalls unterwegs war eine Typ 40 TARDIS Raum- und Zeitmaschine, bekannt aus Doctor Who.

Details zum Bau ähnlicher Flieger listet hoosiercutoutservice zum Nachbau.

Bereits im letzten Jahr schickte Otto Dieffenbach einen Weihnachtsbaum in die Luft.

R2D2 …

… und Snoopy


Die Comic-Con fand im San Diego Convention Center statt.

 

Parrot Bebop im Zoo Thoiry

Im Youtubekanal von Parrot, dem Hersteller vieler unterschiedlicher Kopter gab es Anfang des Monats einen Ausflug in den Tierpark Thoiry zu sehen. Verschiedene Parrot Bebop nähern sich den exotischen Tieren. Einige waren sehr aufgeschlossen, die meisten flüchteten jedoch vor den komischen Vögeln. Ein schwarzweißer Vari bringt einen der aufdringlichen Kameraflieger schließlich zu Boden.
Der Zoo und Park in Thoiry ist ein offenes Gelände, das mit dem PKW befahren werden kann. Die Rundfahrt ist ca. 10 km lang. Neben den Tieren gibt es ein sehenswertes Schloss.
Die verwendete Parrot Bebop  nutzt eine 14-MP-Kamera mit elektronischer Bildstabilisierung.

Thoiry liegt etwa 40 km westlich von Paris im Department Yvelines.

Drohnen filmen Versenkung

Eigentlich war alles gut durchdacht und lange Zeit vorbereitet. Eine Nachbildung von 15 Moais – den berühmten Steinstatuen von den Osterinseln – sollte aus der Deerfield Beach ein interessantes Tauchrevier machen. Die Organisatoren ließen, inspiriert von einer Unterwasserskultur in Mexiko, die Figuren aus Beton nachbauen und auf einen Lastkahn montieren. Im Juni sollte die Wasserung des Kahns und der Figuren, fast einen Kilometer vor der Ostküste Floridas, stattfinden.

So sah der Plan aus.

Mehrere Kopter waren in der Luft um das Spektakel aufzuzeichen. Die Löcher im Rumpf wurden geöffnet. Doch statt einer ordentlichen Wasserung sieht man, wie der kopflastige Lastkahn rollt und seitlich ins Wasser gleitet. Dabei rutschen auch die Figuren ins Wasser. Schlussendlich liegt der Lastkahn über den durcheinander gewürfelten Figuren auf dem Meeresgrund.

Und noch eine Zusammenfassung von CBS Miami .

Deerfield Beach bei Openstreetmap.

Fliegender Fussball

Eine fliegende Kamera gibt es wohl schon. Da diese speziellen Fotodrohnen scheinbar sehr beliebt sind, gibt es jetzt ein weiteres Modell mit einem interessanten Antrieb.

Fleye ist ein fußballgroßes Gerät mit gefälliger Optik. Angetrieben wird es von einem einzigen, im Gehäuse verbauten, Propeller bzw. Mantelpropeller. Genutzt werden Mantelpropeller (Impeller) um bei Hubschraubern den Drehmomentausgleich für den Hauptrotor herzustellen. Wie hier das eigene Drehmoment kompensiert wird ist nicht ganz klar. Im Video bei rtbf.be kann man erkennen das der Antrieb dem  Honeywell RQ-16 T-Hawk (siehe unten) ähnelt.

Als Vorteile reklamieren die beiden belgischen Ingenieure Sicherheit für den Piloten, Robustheit und einfache Bedienung für ihre Entwicklung. Mit einem Gewicht von 350 g sollte man Fleye bequem aus der Hand starten können.

Details sollen in den kommenden Wochen vorgestellt werden. Es gibt jedoch ein halbminütiges Appetithäppchen.

Bei AvionicsVideo wird der Honeywell RQ-16 T-Hawk erklärt.

Tailsitter weiterentwickelt

Tailsitter sind Luftfahrzeuge die sozusagen auf dem Schwanz (Heck) sitzend starten. Im Prinzip könnte man auch Senkrechtstarter sagen, die üblichen Senkrechtsstarter können jedoch auch ohne auf dem Heck zu stehen starten. Beispiele dafür finden sich dazu im militärischen Bereich, der hier aber keine Rolle spielen soll.
Im Bereich der zivilen Drohnen ist natürlich jeder Multikopter ein Senkrechtsstarter, Starrflügler mit Senkrechtstart sind eher selten. Mit dem SkyProwler war zuletzt ein senkrechtstartender Starrflügler bei Kickstarter erfolgreich.
Für ein Produkt setzte Google auf einen solchen Hybridflieger dessen Entwicklung aber wegen Problemen unter Realbedingungen scheiterte.
Die Stabilität der Fluggeräte wurde nun an der ETH Zürich (Robin Ritz und Raffaello D’Andrea) weiterentwickelt. Durch geeignete Algorithmen ist es nun möglich die Fluglage jederzeit zu stabilisieren. Ein Test in der Realität steht scheinbar noch aus, die Versuche im Labor sind aber offensichtlich ermutigend. Als Basis dient eine Pixhawk-Flugsteuerung.