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Tanz auf dem Vulkan II

Gestern gab es bereits einen Beitrag über einen kühnen Drohnenflieger, der 2014 seinen Phantomkopter in den Vulkan Yasur fliegen ließ. Dieser Vulkan liegt auf der Insel Tanna im südpazifischen Vanuatu und damit 390 Kilometer südlich des Ambrym-Schildvulkans, der jetzt Besuch von einem Team um Sam Cossman bekam.
Mit verschiedenen Wissenschaftlern wurde Marum einer der beiden Vulkankegel untersucht. Beide Krater, Marum und Benbow, sind noch aktiv. In den letzten 100 Jahren wurden 3 starke Ausbrüche registriert.
Phantom-Quadrokopter unterstützten die Arbeit der Forscher. Mit Hilfe der dabei angefertigten Aufnahmen wurde ein 3D-Modell des Kraters erzeugt jedoch überlebten scheinbar zwei der Kopter die Gluthölle nicht.

Die Krater auf der Insel Ambrym

Tanz auf dem Vulkan

500 Eruptionen gibt es am Tag, normalerweise. Gelegentlich auch mehr. Der Vulkan Yasur scheint ein heißes Pflaster zu sein, dennoch ließ Youtuber Shaun O´Callahan seinen Quadrokopter in die heiße Hölle fliegen. Der Vulkan liegt auf der Insel Tanna im südpazifischen Vanuatu, ist 361 meter hoch und hat 5 Schlote, von denen der südlichste – gleich am Besucherbereich – der aktivste ist. Auch DJI ließ letztens ebenfalls eine Drohne an einen Vulkan fliegen.

Achso, auch nicht unwichtig: ‚Amazingly no phantoms where harmed while filming!‘

Der Vulkan bei Openstreetmap

Klettertour in den Fisher-Towers

Das Colorado-Plateau im Osten Utahs ist eigentlich eine Wüste. Bekannt ist das Gebiet vor allem wegen der Steinbögen, die dem Arches-Nationalpark den Namen gaben. Die roten Sandsteintürme sind ebenfalls ein typisches Merkmal der dortigen Geologie. Kletterer und Slackliner finden genügend Orte um sich auszutoben. Videograf Luke Humphrey hat einen Klettertrip in die Fisher-Towers gefilmt. Mehr Bilder gibt es im Fotoblog des Fotografen.

Die Fisher-Towers bei Openstreetmap.

 

Flut am Mont Saint-Michel

Mont Saint-Michel ist eine Meeresbucht in Frankreich, eine Felseninsel in dieser Bucht, eine Gemeinde auf dieser Felseninsel und eine Abtei in dieser Gemeinde. Am bekanntesten dürfte die Abtei sein, deren Bau im 8. Jahrhundert begann. Erzengel Michael soll den Auftrag zum Bau gegeben haben und mit einem brennenden Finger – im Kopf des Bischofs – dem Auftrag Nachdruck gegeben haben. Immer wieder auch strategisch genutzt blieb die Insel für Pilger jahrhundertelang ein wichtiges Ziel. Die Reformation brachte das Ende des Klosters und die Französische Revolution machte aus dem Bau ein Gefängnis. Erst in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts kamen wieder Mönche auf die Insel. Die touristische Nutzung der Insel wurde in den letzten 100 Jahren stark vorangetrieben. Mittlerweile versucht man die natürlichen Gegebenheiten besser zu berücksichtigen. Der Rückbau eines Dammes zur Insel sorgt für einen besseren Abtransport von Sedimenten aus dem Wasser. Der Tourist erreicht die Insel jetzt per Pendelbus.

Durch die Gezeiten wird die Insel zeitweise vollständig vom Festland isoliert, bei der ‚Jahrhundert-Tide‚ im Frühjahr 2015 wurde auch die neu gebaute Brücke teilweise überflutet.

Wie das Eiland bei Flut aussieht kann man dem Video von Fly HD / Photovideo Aerienne entnehmen, deren Mikrokopter 2014 die Insel umrundete.

Bucht, Insel, Gemeinde, Abtei – Mont Saint-Michel bei Openstreetmap.

Arches National Park

Der Arches National Park im Osten Utahs hat seinen Namen von den weltbekannten natürlichen Steinbögen. Die Bögen entstehen durch unterschiedlich schnelle Erosion von gebogenen Gesteins- und Salzschichten. Bei Fotografen sind diese Gebilde beliebte Objekte. Mit einer Fotodrohne zeigt Mountainbiker und Youtuber bikeskill diese Formationen aus der Luft.

Der Arches National Park in Utah.