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Don’t Fly Zonen auf Mapbox

Der Einsatz von Drohnen aller Art unterliegt Flugbeschränkungen. So darf über Menschenansammlungen, verschiedenen staatlichen oder militärischen Einrichtungen, Polizeieinsatzorten etc. keine Drohne aufsteigen. Gleiches gilt für den kontrollierten Luftraum in der Nähe von Flughäfen.

Zumindest für den nordamerikanischen Raum ist bei Mapbox jetzt eine eine Karte verfügbar auf der die festen Flugverbotszonen eingezeichnet sind. So dürfte das bekannte Video in dem eine DJI Phantom 2 durch ein Feuerwerk fliegt, innerhalb einer solchen Zone aufgenommen sein.

Vermutlich dauert es nicht lange, bis die Drohnen online auf eine Quelle dieser Art zugreifen und gleich am Boden bleiben wenn sie sich innerhalb eines solchen Bereiches befinden. Wenn man diese Abfrage zur Pflicht macht, gibt es auch gleich die Möglichkeit jeden Drohnenverkehr zu überwachen. Einige Drohnen verwenden heute schon fest einprogrammierte Bereiche in denen der Flug nicht möglich ist.

Die Karte basiert, wie viele andere Karten von Mapbox, auf den Daten von Openstreetmap. Per Github lassen sich neue Flugverbotszonen melden.

Volksdrohne in der Ukraine

TheLipTV berichtet, das in der Ukraine ein Crowdfundingprojekt zum Bau einer Überwachungsdrohne vollständig finanziert wurde. Am Projekt beteiligten sich etwa 1000 Geldgeber. Der Quadrokopter der 425.000 Hrywnja (etwa 27000 Euro) kostet, könnte zur Sicherung der östlichen Landesgrenzen zum Einsatz kommen.

Die technischen Daten sind ambitioniert:
Aktionsradius 25 km
Flugzeit 1 Stunde
Geschwindigkeit bis 120 km/h.

Skunk Riot Control Copter

Die südafrikanische Firma Desert Wolf hat auf der IFSEC-Sicherheitsmesse in der Nähe von Johannesburg ihren Skunk Riot Control Copter vorgestellt der bis zu 45 kg ‚Nutzlast‘ transportieren kann.
Die Nutzlast sollen nicht-tödliche Waffen, Laser, Pfefferspray etc. sein um Massenansammlungen zu bekämpfen. Verschiedenartige Geschosse, Tränengas und HD- oder Infrarotkameras können an Bord sein.

Quelle: Heise