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Drohnen unter Wasser

Drohnen im Schwarm lassen sich für hübsche Kunstwerke verwenden. Auch an ernsthaften Anwendungen wird gearbeitet. Eine dieser Arbeiten findet am Artifical Life Laboratory, der Uni Graz statt. Das Cocoro-Projekt soll einen Schwarm autonomer agierender Roboter schaffen. Diese Roboter bewegen sich aber nicht in der Luft, sondern im Wasser. Dabei sollen sie wie Fische in einem Schwarm miteinander Kontakt halten und Entscheidungen treffen. Später sollen sie auch voneinander lernen können.

Der Schwarm der Forscher besteht derzeit aus 20 UFO-ähnlichen Lily-Robotern, 20 Fisch-ähnlichen Jeff-Robotern und einem Mutterschiff.

Für dieses Jahr sind weitere Videos im Wochentakt angekündigt.

eBumper schützt vor Kollisionen

Kollisionen zwischen Kopter und Wänden, Bäumen oder sogar Felsen gibt es auch bei erfahrenen Piloten. Aktuelle Drohnen können dagegen nichts tun. Bei DJI gab es Andeutungen zu entsprechenden Entwicklungen, lediglich Neuentwicklungen – gerne auch teure – oder Entwicklungsmuster haben einen Kollisionsschutz, eine Erkennung oder sind einfach robust gebaut.

Panoptes baut jetzt einen nachrüstbaren Kollisionsschutz u.a. für DJI Phantom 2 / Vision. Dabei wird das Cover des Kopters gegen ein umgerüstetes Cover getauscht. Darin befinden sich 4 Ultraschallsensoren, die eine Annäherung an Objekte melden und entsprechend die Flugsteuerung beeinflussen. Im Video sieht man den Kopter auf eine Wand zufliegen und kurz vorher mit einem Nicken bremsen. Der Schutz funktioniert natürlich nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit (Bremsweg) und nur bei massiven Hindernissen. Der eBumper soll $500 USD kosten und kann hier vorbestellt werden.

via dronelife.com

BionicBird auf Indiegogo

Einen flatternden Vogel haben französische Entwickler auf Indiegogo gebracht. Der Vogel – eine Konstruktion die sich an der Natur orientiert (Bionic) – wiegt 10 Gramm und verbraucht weniger als 1 Watt. Der Strom kommt aus einem Lithium-Polymer-Akku. Der LiPo-Akku ist in etwa einer viertel Stunde aufgeladen. Das Ladegerät hat eine Ei-Form und wiegt ca. 9 Gramm.

Gesteuert wird vorerst mittels einer iPhone-App, die Reichweite ist mit etwa 100 Metern angegeben und eine Akkuladung hält bis zu 10 Minuten. Eine Androidapp wird später folgen.

Bis Weihnachten werden die ersten Bionic Birds geliefert, sollte die Indiegogo-Kampagne erfolgreich sein. Der frühe Vogel – eine Aktion für die ersten Besteller – war für 80$ zu haben ist aber schon zwei Tage nach dem Start ausverkauft. Später kostet der bionische Vogel 149$.

Bis Winter 2016 soll der Vogel mit einer Kamera ausgerüstet sein.

Die Funktionsweise ist auch erklärt. Der Motor soll 55000 Umdrehungen pro Minute schaffen, muss aber dafür gekühlt werden.