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Bierwerbung mit Drohne

Kommt der Eiswagen gibt es  gelegentlich ein Mordsgetöse, da sich der Fahrer mit lautem Klingeln, Hupen oder auch Krähen bemerkbar macht. Funktioniert, ist aber nicht wirklich originell.

Um eine neue Biersorte, Taiwan Honey Beer, an die Kundschaft zu bringen hat der Produzent eine hübsche Idee umgesetzt. Das Honigbier wird normal geliefert, dem Kunden wird die Ankunft jedoch mit Honigbienen signalisiert, die von Quadrokoptern getragen werden.
Die auffälligen Werbeträger fliegen zum Kunden und lassen sich bereitwillig fotografieren.

Der Werbeeffekt ist dementsprechend, viele Shares in den sozialen Netzwerken machen das Produkt bekannter:

Laut mobilegeeks hat sich das Bier, nach Marktstart im Mai vier mal besser verkauft als die Vorgängerprodukte. Ob das mit einer Bierlieferdrohne auch funktioniert, konnte andernorts noch nicht ermittelt werden.

Ob der Begriff für die männliche Honigbiene im Hochchinesischen, wie im Deutschen, identisch mit dem Wort für ein UAV ist, bleibt unklar.

Das Liefergebiet Taiwan auf der Karte.

Drohne gegen Kloreiniger

In einer Werbung soll sich eine Drohne gegen Kloreiniger beweisen. Das das nicht gut gehen kann ist jedem klar. Der verwendete Phantom-Kopter wird aber trotzdem geopfert. Das Video der Firma Lysol reiht sich damit in die Reihe der Spots ein in denen Drohnen für die Werbung leiden müssen. Hier im Blog gab es schon eine Golfballdrohne, Lieferdrohnen von Netflix und Mediamarkt oder ein Modell das für die Telekom litt.

Hochzeitsdrohne crasht

Das eine Drohne ihre eigenen Wege nimmt ist nichts neues. Problematisch kann das bei Aufnahmen werden, bei denen nur wenige Möglichkeiten bestehen diese erneut anzufertigen. Hochzeitsaufnahmen zählen dazu.
Mit einem Phantom-Quadrokopter sollte, der laut Instagramm 26jährige, Zack Aufnahmen einer Hochzeit anfertigen. Kurz nach dem Start steuerte die Hochzeitsdrohne jedoch vom Brautpaar weg in einen Baum und stürzte ab.

Bei allem Ärger um die verpatzte Aufnahme, ist dieser Vorfall jedoch deutlich glimpflicher abgelaufen als dieser Crash aus dem Jahr 2013.

Giraffen im Ol Pejeta Conservancy

Einem alten Witz zufolge, ist die Giraffe die höchste Form des Lebens. Mit Drohnen versucht jetzt die menschliche Spezies den Giraffen den Rang abzulaufen. Ob das gelingt?
Im Ol Pejeta Conservancy betreibt eine Non-Profit-Organisation ein Wildtier-Reservat. Ein Quadrokopter zeigt Giraffen im Ol Pejeta Conservanc aus der luftigen Perspektive. 2013 wurden durch eine Kickstarterkampagne Gelder für reichweitenstarke Überwachungsdrohnen beschafft. Drohnen gibt es hier aber nicht zum Spaß, sondern um die seltenen Tiere – u.a. nördliche Breitmaulnashörner- vor Wilderern zu schützen. Wegen der unklaren Gesetzeslage in Kenia ist eine Nutzung ziemlich schwierig. Vor einem Jahr wurde der Einsatz der Flieger im Ol Pejeta Wildlife Conservancy verboten.

Ol Pejeta Conservancy liegt inmitten Kenias, fast am Äquator.