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Das Candy-Rocket-Projekt

Das Süßigkeiten (Candy) nicht nur lecker schmecken, sondern auch Energie liefern weiß inzwischen jedes Kind. Wie viel Energie das ist, scheint eher unbekannt zu sein. Das japanische Rocket-Candy-Project klärt auf. Nicht mit irgendwelchen Bildchen, sondern mit einem gewaltigen Versuch. Die bei der Verbrennung von Süßigkeiten frei werdende Energie treibt erfolgreich eine Rakete an. Der Raketenstart fand bereits am 07.03.2015 statt. Mit zwanzig Candies erreichte das Geschoss eine Höhe von über 200 Meter und ging anschließend an einem Fallschirm nieder.

Wie man so etwas selber baut, weiß das makezine. Siehe auch – fliegenes Toilettenhäuschen.

200 m Sprint zur Drohnenrettung

Eine DJI Phantom-Drohne wegen Energieproblemen zu verlieren muss nicht sein. Die neueren Modelle haben halbwegs zuverlässige Warnungen die den Piloten auf das Problem aufmerksam machen. Sind die Warnungen – oder einfach nur der Lautsprecher vom Smartphone – abgeschaltet bekommt man ein Problem. Der Kopter wird dann selbstständig landen. Ist der Kopter auch noch weit entfernt sollte man sich sputen den Landeort zu sichern. Ist dieser auch noch über Wasser wird es ganz eng, da hilft nur noch ein Gang ins Wasser zur Drohnenrettung. Andernorts ist das schon gelungen.

In dem hier dokumentierten Fall versucht der Australier Ryan Chatfield den Sonnenuntergang am City Beach von Perth abzulichten. Am südlichen Wellenbrecher geht dem Kopter die Kraft aus und er setzt langsam zur Landung an. Besagter Fotograf setzt folglich zum 200 m Sprint zur Drohnenrettung an und erreicht den Kopter 30 cm bevor er in den Indischen Ozean taucht.

Am City Beach befinden sich zwei Wellenbrecher, der südliche davon mit Turm für die Wasserrettung.

Beelitz-Heilstätten von oben

Fotograf René Weis aus Weiterstadt stellt bei Vimeo die ehemaligen Heilstätten in Beelitz vor. Die Aufnahmen entstanden mit einem Phantom Vision+ Quadrokopter.

Die Heilstätten nahe Beelitz wurden Anfang des 20. Jhd. im Auftrag der Landesversicherungsanstalt Berlin errichtet. Schwerpunkt war die Behandlung von Lungenkrankheiten. Von je her waren die Heilstätten in Männer- und Frauenheilstätten geteilt.  Die zunehmende Bevölkerung in Berlin, die Industrialisierung und natürlich die beiden Weltkriege sorgten für genug Patienten. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Areals von der Roten Armee als Militärhospital genutzt. Andere Teile standen der zivilen Nutzung als Lungen- und Tuberkuloseklinik zur Verfügung.
Ein Teil des Geländes wurde 2008 verkauft und soll einer weiteren Nutzung zugeführt werden. Der bei Filmproduzenten, Fotografen und auch Geocachern beliebte Ort ist erst einmal gesperrt. In den anderen Teilen sind heute unterschiedliche spezialisierte Kliniken untergebracht.

Das Video endet an der alten Chirurgie der Frauenheilstätten. Beelitz-Heilstätten liegt etwa 50 km südlich des Berliner Zentrums an der A9.

Airware zeigt Drohnen-OS

Das Ziel von Airware ist die Entwicklung eines Betriebssystems für zivile Drohnen. In der Vergangenheit konnten dazu erhebliche Mittel bei Geldgebern eingeworben werden.
Nun veröffentlichte Airware Details zu seiner Aerial Information Platform (AIP). Demnach bietet das System unter anderem ein Flottenmanagement und Benutzerauthentifizierung. Die durch die Plattform gewonnenen Daten sollen sich leicht in Unternehmensprozesse integrieren lassen und schnell in z.B. GI-Systemen zur Verfügung stehen. Für die Nutzer verspricht das Drohnen-OS eine leichte Bedienbarkeit und ein Notfallmanagement.
Im ersten Schritt sind nun Flugsteuerung, Hardware und Software für autonomen Flug verfügbar. Demnächst kommen Cloud-Dienste und App-Core, ein Quad-Core-Computer mit SDK für Bild- und Datenverarbeitung hinzu.
Airware wurde 2010 vom MIT-Absolvent Jonathan Downey gegründet und ist Mitglied in der Small UAV Koalition.

Schornsteinsprengung fast perfekt

Eine Schornsteinsprengung in Elsterberg im Vogtland verlief nicht ganz nach Plan. Zwar wurde der Schornstein erfolgreich gesprengt. Die Sicht aus der Drohnenperspektive zeigt, dass das Fallbett aber deutlich verfehlt wurde und der obere Teil des Schornsteins in der Weißen Elster landete.

Der Schornstein gehörte zu der, in Elsterberg Garne produzierenden, Enka GmbH, die den Standort vor 6 Jahren geschlossen hat.

Das ursprüngliche Sprengungsvideo wurde temporär entfernt, hier vom gleichen Youtuber (Je Ar Channel) Bilder von den Vorbereitungsarbeiten.

Und hier, aus anderer (Boden-)Perspektive die Sprengung.

Der ehemalige Standort des Schornsteins direkt an der Weißen Elster.