Archiv der Kategorie: Georeferenziert

Dampfeisenbahn durch die Rocky Mountains

Wer Zeit hat, kann an verschiedenen Orten, die Welt aus der beschaulichen Gemütlichkeit der Dampfeisenbahn erleben.
In Amerika ist dies mit der ‚Cumbres&Toltec Scenic Railroad‚ möglich. Eine 100 Kilometer lange Teilstrecke der ehemaligen ‚Denver und Rio Grande Railroad‚ wurde als Museumseisenbahn vor dem Abbau gerettet.
Die Schmalspurbahn in den Rocky Mountains wird fast ausschließlich mit Dampflokomotiven betrieben. Für die Besucher gibt es auch einen offenen Waggon um die Natur direkt zu erleben. Von Chama in New Mexico führt die Bahn bis nach Antonito in Colorado. Im Streckenverlauf wird die schnurgerade Grenze beider Staaten 11 mal passiert. Am Cumbres-Pass erreicht die Bahn eine Höhe von 3050 m.

Ein Video von Daniel Luke Fitch anläßlich eines DJI-Phantom-Contestes 2013 zeigt Impressionen der höchstgelegenen Schmalspurbahn der USA. Kamera war eine GoPro Hero3+ Black.

Zwischen Chama und Antonito kreuzt die Bahnlinie den Highway 17

Heiliger Geist 1 fliegt in Richmond, VA

Die Diözese Richmond verwendet einen Quadrokopter – hier einen Phantom – um die Dächer ihrer Kirchen und Kapellen zu inspizieren. Die Drohne nimmt die Dächer, es gibt alleine 147 Pfarreien, in HD auf. Die Aufnahmen werden dann ausgewertet und entsprechende Maßnahmen für Handwerker abgeleitet.

Der Kopter trägt den bezeichnenden Namen ‚Holy Spirit 1‘. Durch den Einsatz der fliegenden Kamera erhofft sich die Diözese Einsparungen in Millionenhöhe. Alternativ müssten die Gebäude von Industriekletterern, Hubschraubern oder von Gerüsten aus untersucht werden.

Der Sitz der Diözese befindet sich nordwestlich von Richmond in der Carousel Lane.

Quelle : WTVR

Steinbruch mit Überraschung

Ein bisschen Mut gehört schon dazu über Wasser zu fliegen.
Michael Hess flog mit seinem Phantomkopter über einen ehemaligen Steinbruch in Melissa, Texas. Statt einer tristen Wasserfläche, zeigen sich unterhalb der Wasseroberfläche Reste des Maschinenparks. Deutlich erkennt man einen LKW, einen Raupenschieber und ein Kettenfahrzeug mit Bohrlafette.
Mit letzterem werden die Löcher für Sprengungen gebohrt.

Der Steinbruch bei Google Maps. Zoomt man näher in die Darstellung lassen sich die Fahrzeuge auch auf dem Satellitenbild erkennen.

Sonnengestützter Ausdauerweltrekord

EnergyOr stellte jüngst seinen 4-Stunden-Flieger mit Brennstoffzelle vor. Diese Flugzeit ist für Lieferdrohnen schon eine sehr gute Vorlage. Für Langstreckendrohnen darf es aber noch ein wenig mehr sein.
In der Schweiz wurde dafür ein solarbetriebenes Flugzeug entwickelt. Ende Juni konnte damit eine Flugzeit von 28 Stunden erreicht werden. Der Akku des Fliegers hatte beim Start 57% der möglichen Energie gespeichert. Nach dem Flug war der Akku zu 84% gefüllt. Theoretisch reicht also die Leistung der Solarzellen um einen unendlichen Flug zu ermöglichen, jedoch müssen weitere Faktoren wie Nutzlast, Winde, Thermik und schlechte Sonneneinstrahlung berücksichtigt werden.
Unter dem Projektnamen AtlanticSolar entwickelt die ETH Zürich dieses Flugzeug weiter. Mitte Juli startete erneut die 6,8 Kilogramm schwere AtlantikSolar2 (AS-2).  88 Solarzellen bringen die AS-2 auf eine Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Zur Pufferung wurden LiIon-Akkus mit 720 Wh Kapazität eingebaut. Deren Gewicht beträgt fast 3 kg. Die Steuerung erfolgte mit einer Pixhawk-Flugsteuerung. Nach 81 Stunden Flugzeit und 2316 km Flugstrecke wurden ein neuer sonnengestützter Weltrekord für Flugzeuge unter 50 kg Abfluggewicht erreicht. Im Rennen um den längsten Solarflug überhaupt, rangieren nur 2 Flugzeuge, darunter Solar Impulse 2, vor der AS-2. Ziel der Schweizer ist es, in Zukunft solargetrieben den Atlantik zu überqueren.

Was macht man mit einer solchen Drohne? Zunächst einmal stellen die Arbeiten eine Weiterentwicklung der Solar- und Batterietechnik dar. Davon können Erkenntnisse für weitere Projekte gewonnen werden. Bereits heute könnte man Wetterforschung und Langstreckentierbeobachtungen oder Mappinganwendungen durchführen.

Ein Teil der Ausdauerflüge startete auf dem Modellflugfeld Langfuri in der Gemeinde Rafz. Die Maschine kreiste (siehe Video 3:10 min) südwestlich des Ortes.

Park Avenue Hotel gesprengt

Die Sprengung des ehemaligen Park Avenue Hotel in Detroit aus der Sicht einer Drohne.
1924 von Louis Kamper erbaut, war es eines von drei Hotels an der Park Avenue und diente zuletzt als Heim für Obdachlose. Letzter Betreiber war die Heilsarmee.
An dem Standort entsteht Zukunft die New Detroit Arena, eine Sportstätte die u.a. den Eishockeyspielern der Detroit Red Wings dienen wird. Bauherr Olympia Entertainment betreibt schon verschiedene Eventstandorte und ist Besitzer der Eishockeymannschaft.

Der Standort des ehemaligen Hotels: