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Mit dem Seeadler im Sturzflug

Man schmeisst keine Tiere aus 300 Meter Höhe hinunter, erst recht nicht wenn diese unter Naturschutz stehen. Genau das taten jedoch Tierschützer mit einem großen Seeadler der auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten steht. Zum fünzigsten Jubiläum des Erscheinens der Liste machte Jacques-Olivier Travers mit einem Seeadler spektakuläre, publikumswirksame Flüge vom Eiffelturm, der Londoner St. Pauls Kathedrale oder auf die Towerbridge.  Mit den Aktionen soll auf die Ausstellung Here Today zum Thema Arterhaltung und Artensterben aufmerksam gemacht werden. Die Ausstellung beginnt am 25. November und findet in London statt.

Der Sturzflug auf die Towerbridge …

und hier das Making of vom Pariser Eifelturm.

Der Eiffelturm bei Openstreetmap

 

Rucksackkompatibler Koaxkopter

Ein praktisches Konzept verfolgt Backcountry Drones. Deren Entwicklung einer Drohne denkt den normalen Koaxcopter weiter. Ähnlich der Form einer Thermoskanne bietet sich der kompakte Kopter zum Mitnehmen für Outdoor-Aktivitäten an. Durch die automatisch einklappenden Rotorblätter und die kompakte Bauform kann auf ein sperriges Landegestell verzichtet werden, der Start erfolgt aus der Hand. Demnächst soll das Projekt auf Kickstarter zur weiteren Finanzierung eingestellt werden.

Drohnen zeigen alles – Drone Boning

Wahrscheinlich ist die Rotlichtindustrie längst auf die Idee gekommen, Drohnen in erotischen Filmen einzusetzen (Rule 34). Zumindest bei anderen Technologien (Videoformate, Zahlungstechniken, Übertragungstechnolgien) war sie Vorreiter oder Maßstab für Entscheidungen der Industrie. Das Sex sells ist auch keine Neuheit wie dieses slowakische Video (700.000 Klicks in 3 Wochen) aus dem letzen Monat zeigen.
Nachfolgendes Video zeigt auf fast jugendfreie Art (Vimeo ist anderer Meinung) wie so etwas aussehen könnte. Der Softporno könnte gut in der Rubrik Naturfilm laufen. Der Dreh ging bei San Francisco  über die Bühne.

via: cultofmac

Wenn ‚Return-to-Home‘ daneben geht

Wer schon mal einen Fly-Away hatte, der wünscht sich sicher die eigenständige Rückkehr des Multikopters wenn mal was schief geht. Das das schwer in die Hose gehen kann erlebte jüngst ein Fotograf am Pinnacle Peak, als die Drohne dabei gegen das einzige vorhandene Hindernis prallte.
Jeremy Johnstone erlebte ähnliches als er seinen DJI Pantom 2 Vision+ den Cedar River entlang fliegen ließ. Der Kopter schlug nach einem Signalverlust – angesichts der Bäume wenig verwunderlich – schnurstracks den Rückweg ein und blieb in einem Baum hängen. Auch der für den Kopter verfügbare eBumper wäre wohl nicht hilfreich gewesen, selbst wenn der Kolisionsschutz den Baum erkannt hätte, fehlt immer noch eine Strategie, wie denn der Kopter heil nach Hause kommt. Wäre der Kopter über die Bäume gestiegen oder exakt der bisherigen Flugroute zurückgeflogen …

Die ‚find my Phantom‘-Funktion half in dem dicht bewaldeten Gebiet auch nicht. Keiner der Mobilfunkbetreiber lieferte ein ausreichendes Signal für die internetbasierende Kartendarstellung.

Allen Hindernissen zum Trotz konnte der Flieger nach 4 Stunden Suche fast unversehrt geborgen werden, die GoPro hat bis zum Ermatten des Akkus ordentlich den Himmel gefilmt.

Der Wakely Dam am Cedar River bei Openstreetmap

Drohnen gegen Drohne

Vermutlich afrikanische Bienen haben einem Quadkopter im Miami Beach, Florida zugesetzt. Während eines Fotofluges über der Stadt flogen Unmengen dieser Tiere auf den Quadkopter zu. Die aggressiven afrikanische Bienen, die im Rahmen eines Zuchtversuches versehentlich in Südamerika freikamen, breiten sich allmählich auch in Nordamerika aus.

An einer Würzburger Schule gab es in diesem Jahr einen ähnlichen Vorfall.

Der Aufnahmeort bei Openstreetmap