Schlagwort-Archiv: Architektur

Inspektion des Kölner Doms

Im Oktober 2014 wurde der Südtturm des Kölner Doms mit einer Drohne inspiziert. Seit 1880 hat niemand mehr Details des Turms aus der Nähe gesehen, zu dieser Zeit wurde das letzte Gerüst abgebaut. Die Aufnahmen von einem Oktokopter der Firma Height-Tech sollen jetzt Bildmaterial liefern um möglicherweise notwendige Reparaturen vorzubereiten. Ob diese dann auch von einer Drohne durchgeführt werden hängt davon ab wie lange man mit den Reparaturen wartet. Die Zeiten in denen am Dom gedacht wird – Baubeginn 1248 – sind bekanntlich etwas länger. Lässt man sich genügend Zeit, haben sich die Drohnen vielleicht schon zu werkzeugtragenden Universalmaschinen entwickelt.

Der Kölner Dom bei Openstreetmap.

Mit dem Seeadler im Sturzflug

Man schmeisst keine Tiere aus 300 Meter Höhe hinunter, erst recht nicht wenn diese unter Naturschutz stehen. Genau das taten jedoch Tierschützer mit einem großen Seeadler der auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten steht. Zum fünzigsten Jubiläum des Erscheinens der Liste machte Jacques-Olivier Travers mit einem Seeadler spektakuläre, publikumswirksame Flüge vom Eiffelturm, der Londoner St. Pauls Kathedrale oder auf die Towerbridge.  Mit den Aktionen soll auf die Ausstellung Here Today zum Thema Arterhaltung und Artensterben aufmerksam gemacht werden. Die Ausstellung beginnt am 25. November und findet in London statt.

Der Sturzflug auf die Towerbridge …

und hier das Making of vom Pariser Eifelturm.

Der Eiffelturm bei Openstreetmap

 

Apple Campus 2 im November 2014

Den mittlerweile dritten Blick über den Bauzaun hat Youtuber myithz mit seinem DJI Pantom 2 Vision+ im Netz geteilt. Das erste Video dieser Art erschien im August, das zweite im Oktober. Mittlerweile ist der Bau der neue Firmenzentrale in Cupertino weiter fortgeschritten.

Der neue Campus bei Openstreetmap

DJI Inspire 1 vorgestellt

Wie angekündigt stellte DJI heute (01:30 Uhr MEZ) sein neues Modell Inspire 1 / T600 vor. Wie bereits vorher bekannt wurde, verfügt der Quadrokopter über eine Konstruktion die Landegestell und Ausleger vereint. Der Inspire 1 wiegt fast 3 Kilogramm und ist 438x451x301 mm groß und damit deutlich größer als der aktuelle Phantom 2. Bei einem Preis von ca. 3.300 Euro (mit Dual-Betrieb) spielt er aber auch in einer anderen Liga als der bei Hobbypiloten beliebte kleine Bruder.

Im ATTI-Mode erreicht er eine Geschwindigkeit von fast 80 km/h, als Maximalhöhe werden 4.500 m angegeben. Ein 6S-Akku reicht für ca. 18 Minuten Flug. Es gibt zwei verschiedene Akkus mit 4.500 (570 Gramm) oder 5.700 mAh (670 Gramm).
An der Unterseite befinden sich eine Hilfskamera und Ultraschallsensoren für das Halten der Position – ohne GPS – in Innenräumen. In den technischen Daten ist keine Kollisionserkennung erwähnt.

Die neue Kamera X3 löst mit 4K (12MP) max. 40 Bilder/s auf. Alternativ kann auch in Full-HD mit bis zu 60 fps gefilmt werden. Die X3 verwendet einen Sensor von Sony, der Blickwinkel beträgt 94°, also etwa 20 mm KB. In einem der verfügbaren Bilder war eine ISO-Einstellung von 1800 zu sehen, somit sollten verwacklungsfreie Bilder – auch bei wenig Licht – machbar sein.

Die Kamera kann mittels Zenumse X3-Gimbal innerhalb von 2 Sekunden um 320° gedreht werden und lässt sich um insgesamt 125° tilten.

Die neue Fernbedienung hat eine Reichweite von 2 km, eine integrierte Lightbridge Funktion mit HDMI-Ausgang und unterstützt den 2-Operator-Betrieb.

Nimmt man alle Funktionen zusammen, ist der Kopter samt DJI LightBridge wohl sein Geld wert. Gut betuchte Hobbyisten und semiprofessionelle Videografen dürften Hauptabnehmer des Inspire sein.

Die Vorstellung des Inspire 1 im Video (ab. 26:00 min).

Der Vorstellungsort bei Openstreetmap.

Hochhaussprengung von Multikopter gefilmt

Das ehemalige Executive Park Hotel in Atlanta wurde Anfang November gesprengt. Neben vielen Schaulustigen filmte auch eine Kameradrohne des neuen Besitzers CHOA den Abriss (6:20 min). Das Gebäude das auch als NERSHA-Building bekannt war wurde auch als Bildungseinrichtung einer Telefongesellschaft verwendet und stand in den letzten Jahren leer. Das Gelände wurde von Children’s Healthcare of Atlanta (CHOA) erworben.

Auf der Facebookseite der Abrissfirma heißt es, das die Sprengung durch einen vierjährigen Superhelden ausgelöst wurde.

Hier im Norden von Atlanta stand das Nersha-Building