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Hoverbike weiterentwickelt

Im August letzten Jahres wurde per Kickstarterkampagne Geld für die Weiterentwicklung eines Hoverbikes gesucht und auch gefunden. Über 400 Unterstützer fanden sich für die die Idee aus einem 1:3-Model ein menschentragendes Hoverbike zu machen.

Mittlerweile ist man einen großen Schritt weiter. Zusammen mit Entwicklern der US-Armee soll die Riesendrohne von Malloy Aeronautics zu einem fertigen Produkt werden.

Auf der Paris Air Show zeigte man die Neuheiten. Ausgerüstet mit einem Hybridantrieb (Elektro und Vierzylindermotor (1170 cm³) hat das P2 eine Reichweite von mehr als 140 Kilometer pro Tankfüllung. Das Startgewicht kann 270 kg betragen.

Eine weitere personentragende Entwicklunge ist das ungarische Flike das gestern Thema eines Beitrages war.

Trikopter Flike

Ist eine Technik erst einmal durchentwickelt beginnt die Phase in der sämtliche Variationen durch die Entwickler durchprobiert werden. Die Multikoptertechnik ist schon sehr weit entwickelt. Antriebe und Sensorik sind sehr ausgereift und werden nur noch variiert um bestimmten Anforderungen zu genügen. Nach dem Motto größer gleich besser gibt es mittlerweile einige Konzepte um mit der Technologie Menschen zu befördern. Hoverbike, Hoverboard und diverse Rekorde sind zu verzeichnen.

Aus Ungarn kommt eine weitere Entwicklung. Ein Trikoaxkopter, stark genug um einen Menschen zu tragen, wurde von der gemeinnützigen Bay-Zoltán-Ltd. entwickelt. Der Trikopter Flike, so der Name des Kopters, hat ein Y-Design mit 6 Propellern. Der erste Flug startete mit einem Abfluggewicht von 210 kg, ein weiterer Versuch mit 240 kg. Dabei blieb das Gefährt mit dem Piloten mehr als eine Minute in der Luft.

Die Tests fanden auf dem Flugplatz bei Miskolc statt.

 

Quadro UAS

Menschen mit einem Quadrokopter zu transportieren ist eine Idee die mit der Verfügbarkeit leistungsstarker Motoren, stabiler und leichter Rahmen und schneller Sensorik und Rechentechnik mehr und mehr Gestalt annimmt.

Gestern gab es hier den Beitrag über einen 300 m-Flug auf einem quadrokopterbasierenden Hoverboard. Heute ein Design von Thorstin Crijns von quadrouas.nl.
Auch hier wird ein Design ähnlich eines Quadrokopter verwendet (vier Ausleger mit 16 Motoren). Die theoretischen Grundlagen sind scheinbar vorhanden, auch praktischer Erfahrung aus der Arbeit beim ehemaligen Hersteller Geocopter.  Das Video sieht noch etwas hemdsärmlig (Pilotensicherheit) aus, zeigt jedoch das die Konstruktion von Quadro UAS gelingen kann.

Rekord auf dem Hoverboard

Am Hoverboard versuchten sich schon mehrere Entwickler. Aufwendig und nur auf speziellen Untergründen funktioniert die Variante von Hendo. Eine einfache Variante mit Laubbläsern zeigt wie es geht. Im Prinzip wird ein starker Quadrokopter verwendet, der einen Menschen tragen kann. Damit bekommt man schon ein Bild das aussieht wie bei ‚Zurück in die Zukunft 2‘. Am Ton muß allerdings noch gearbeitet werden.

Wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist, präsentierte der kanadische Entwickler Catalin Alexandru Duru dem Guinness Buch der Rekorde. Auf/ über dem Lake Ouareau, nördlich von Montreal, legte er eine Strecke von 276 Meter zurück.  Für einen Rekord hätten schon 50 m gereicht. Die Technik soll weiterentwickelt werden, vielleicht geht auch noch was am Ton.

Der See in Quebec.

Smartplane auf Kickstarter

Smartplane heißt eine dänische Entwicklung eines individuell konfigurierbaren Kleinstflugzeugs.

Das System lässt sich dank eines SDKs an verschiedene Aufgaben anpassen. Neben der Kamera können auch weitere Geräte oder Sensoren mitgeführt werden. Zusatzgeräte werden per USB oder Ethernet mit dem Linux-Bordrechner verbunden.
Die maximale Zuladung beträgt jedoch nur 300 Gramm, das Eigengewicht des Starrflüglers 650 Gramm. Die Flugzeit soll bis zu 80 Minuten betragen. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 45 km/h können so bis zu 60 Kilometer zurückgelegt werden. Die Spannweite erreicht fast einen Meter. Für den einfachen Transport lassen sich die Flügel entfernen.

Die Finanzierung des Smartplane auf Kickstarter endet am 12. Juli und soll etwa 1 Million Dänische Kronen (~130.000 €) einbringen. Mit dem Geld sollen die Kosten für Produktion und Werkzeuge beglichen werden.

Eine flugfähige Spielzeugversion ist für 280€, das Basismodell für 1600€ zu haben, mit dabei ist auch ein Kameramodul. In der Top-Version für fast 2.200€ sind auch verschiedene Luftgütesensoren (Methan, Ozon, Kohlendioxyd) dabei.

SMARTPLANE by TomiPiriyev on Sketchfab