Schlagwort-Archive: Nutzlast

Smartplane auf Kickstarter

Smartplane heißt eine dänische Entwicklung eines individuell konfigurierbaren Kleinstflugzeugs.

Das System lässt sich dank eines SDKs an verschiedene Aufgaben anpassen. Neben der Kamera können auch weitere Geräte oder Sensoren mitgeführt werden. Zusatzgeräte werden per USB oder Ethernet mit dem Linux-Bordrechner verbunden.
Die maximale Zuladung beträgt jedoch nur 300 Gramm, das Eigengewicht des Starrflüglers 650 Gramm. Die Flugzeit soll bis zu 80 Minuten betragen. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 45 km/h können so bis zu 60 Kilometer zurückgelegt werden. Die Spannweite erreicht fast einen Meter. Für den einfachen Transport lassen sich die Flügel entfernen.

Die Finanzierung des Smartplane auf Kickstarter endet am 12. Juli und soll etwa 1 Million Dänische Kronen (~130.000 €) einbringen. Mit dem Geld sollen die Kosten für Produktion und Werkzeuge beglichen werden.

Eine flugfähige Spielzeugversion ist für 280€, das Basismodell für 1600€ zu haben, mit dabei ist auch ein Kameramodul. In der Top-Version für fast 2.200€ sind auch verschiedene Luftgütesensoren (Methan, Ozon, Kohlendioxyd) dabei.

SMARTPLANE by TomiPiriyev on Sketchfab

 

Rettungsdrohne sucht Finanzierung

Rettungsdrohnen versprechen schnelle Hilfe im Notfall. Mal liefern sie einen Defibrillator oder sind gleich selbst der lebensrettende Impulsgeber. Imagination TV Inc., ein Selbsthilfe-TV-Netzwerk, möchte jetzt an dieser Front aktiv werden und sucht per Indiegogo-Projekt Geld für die Entwicklung von Rettungsdrohnenkomponenten.
Zunächst werden $ 40.000 USD angepeilt, die Summe ist aber flexibel. Das Finanzierungskonzept sieht ein wenig eigenartig aus. So geht bei der Prämie für eine $ 3500 USD-Spende schon fast $ 3000 USD für die Belohnung, einen DJI Inspire 1, ‚verloren‘. Auch bei anderen Spendenbeträgen ist der Anteil der Belohnung deutlich höher als der für die Entwicklung gedachte Teil.
Entwickelt werden sollen Komponenten für den Transport von Gütern, ein magnetischer Payloader, der den GPS-Kompass nicht stören soll. Auf Magnetometerstörungen wird nicht eingegangen und auch nicht darauf, woher der Strom für den anscheinend verbauten Elektromagneten kommt. Handelsübliche GoPros, Infrarot-Kameras oder ein LiDAR und vor allem Licht sollen bei nächtlichen Einsätzen zur Anwendung kommen. Aber auch das erscheint nicht wirklich revolutionär. Die Kampagne läuft noch bis zum 23. Januar 2015, via Facebook sind weitere Informationen angekündigt.