Archiv der Kategorie: Georeferenziert

Filmsafari durch Kenia

In Kenia existieren kaum brauchbare Vorschriften für die Nutzung von Multikoptern für private Zwecke. Mal wird ein Tourist verhaftet, oftmals wird sicher ein Auge zugedrückt oder gegen Bares eine mündliche Erlaubnis gegeben. Die kenianische Luftfahrtsbehörde hat jetzt erst einmal alles verboten und will auf Anfrage Genehmigungen erteilen.
Wie schön Kenia aus der Drohnenperspektive ist, zeigen dessen ungeachtet verschiedene Videos.
Hier eines von Patrick Avery der 2014 an verschiedenen Stellen im Land seinen Phantom-Quadrokopter mit GoPro aufsteigen ließ.

Ein Teil des Videos entstand am Lake Naivasha, nordwestlich der Hauptstadt Nairobi.

Tänzerin trifft Drohne

Tänzerin Kaori Yasukawa von der Tanzgemeinschaft elevenplay wird bei ihrer Performance ‚Shadows‘ von einem Drohnentrio beleuchtet. Die Drohnen projizieren abwechselnd Lichtkegel auf die Tänzerin, so das tanzende Schatten entstehen. Die Performance wurde zusammen mit Daito Manabe (Rhizomatiks)  für die Inter BEE eine Fachmesse für Rundfunk und Fernsehen gestaltet.

Die Interbee findet jährlich auf dem Makuhari Messegelände östlich von Tokio statt.

200 m Sprint zur Drohnenrettung

Eine DJI Phantom-Drohne wegen Energieproblemen zu verlieren muss nicht sein. Die neueren Modelle haben halbwegs zuverlässige Warnungen die den Piloten auf das Problem aufmerksam machen. Sind die Warnungen – oder einfach nur der Lautsprecher vom Smartphone – abgeschaltet bekommt man ein Problem. Der Kopter wird dann selbstständig landen. Ist der Kopter auch noch weit entfernt sollte man sich sputen den Landeort zu sichern. Ist dieser auch noch über Wasser wird es ganz eng, da hilft nur noch ein Gang ins Wasser zur Drohnenrettung. Andernorts ist das schon gelungen.

In dem hier dokumentierten Fall versucht der Australier Ryan Chatfield den Sonnenuntergang am City Beach von Perth abzulichten. Am südlichen Wellenbrecher geht dem Kopter die Kraft aus und er setzt langsam zur Landung an. Besagter Fotograf setzt folglich zum 200 m Sprint zur Drohnenrettung an und erreicht den Kopter 30 cm bevor er in den Indischen Ozean taucht.

Am City Beach befinden sich zwei Wellenbrecher, der südliche davon mit Turm für die Wasserrettung.

Beelitz-Heilstätten von oben

Fotograf René Weis aus Weiterstadt stellt bei Vimeo die ehemaligen Heilstätten in Beelitz vor. Die Aufnahmen entstanden mit einem Phantom Vision+ Quadrokopter.

Die Heilstätten nahe Beelitz wurden Anfang des 20. Jhd. im Auftrag der Landesversicherungsanstalt Berlin errichtet. Schwerpunkt war die Behandlung von Lungenkrankheiten. Von je her waren die Heilstätten in Männer- und Frauenheilstätten geteilt.  Die zunehmende Bevölkerung in Berlin, die Industrialisierung und natürlich die beiden Weltkriege sorgten für genug Patienten. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Areals von der Roten Armee als Militärhospital genutzt. Andere Teile standen der zivilen Nutzung als Lungen- und Tuberkuloseklinik zur Verfügung.
Ein Teil des Geländes wurde 2008 verkauft und soll einer weiteren Nutzung zugeführt werden. Der bei Filmproduzenten, Fotografen und auch Geocachern beliebte Ort ist erst einmal gesperrt. In den anderen Teilen sind heute unterschiedliche spezialisierte Kliniken untergebracht.

Das Video endet an der alten Chirurgie der Frauenheilstätten. Beelitz-Heilstätten liegt etwa 50 km südlich des Berliner Zentrums an der A9.

Schornsteinsprengung fast perfekt

Eine Schornsteinsprengung in Elsterberg im Vogtland verlief nicht ganz nach Plan. Zwar wurde der Schornstein erfolgreich gesprengt. Die Sicht aus der Drohnenperspektive zeigt, dass das Fallbett aber deutlich verfehlt wurde und der obere Teil des Schornsteins in der Weißen Elster landete.

Der Schornstein gehörte zu der, in Elsterberg Garne produzierenden, Enka GmbH, die den Standort vor 6 Jahren geschlossen hat.

Das ursprüngliche Sprengungsvideo wurde temporär entfernt, hier vom gleichen Youtuber (Je Ar Channel) Bilder von den Vorbereitungsarbeiten.

Und hier, aus anderer (Boden-)Perspektive die Sprengung.

Der ehemalige Standort des Schornsteins direkt an der Weißen Elster.