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Internetdrohne von Facebook

An verschiedenen Stellen sucht man nach Lösungen um Drohnen möglichst lange in der Luft zu halten. Sei es als Hoverboard für den langen Surfspaß oder um Waren über weite Strecken zu transportieren. Erst jüngst wurde ein Ausdauerweltrekord mit einer Solardrohne aus der Schweiz erzielt.

Facebook will nun sein Geschäftsfeld mit Drohnentechnologie erweitern. Dazu stellte das Unternehmen eine Drohne namens ‚Aquila‘ vor. Mit ‚Aquila‘ sollen entlegene Gebiet mit Internetzugängen versorgt werden. Die solarbetriebene Drohne soll gleich 3 Monate am Stück in der Luft bleiben können. Im Gegensatz zur AS-2, die letztens mit 81 Stunden Flugzeit einen Rekord erzielte, spielt ‚Aquila‘ in einer andern Größenordnung. Die Spannweite von 42 m reicht an die großer Passagiermaschinen heran. Mit 400 Kilogramm Gewicht ist sie mehr als 50 mal schwerer als die Schweizer Konstruktion.

Mit einem Ballon soll die Internetdrohne von Facebook in die Höhe gebracht werden und bei Sonnenlicht in 28 km fliegen. Nachts wird sie, um Energie zu sparen, auf eine Höhe von 18 km sinken.Mit Lasertechnologie wird die Verbindung zur Bodenstation gehalten um die Internetsignale zu transportieren. Der Kunde wird mit einer Technik ähnlich des Mobilfunks versorgt.

Hexakopter im Banne des Richtfunks

Wie sich ein Multikopter (hier ein DJI F550) verhält wenn er direkt vor einen Richtfunklink fliegt, erlebte Fotograf Karlheinz Hagen. Als der Kopter direkt vor einer der Antennen den Funkstrahl passierte, wurden Teile der Flugsteuerung (GPS/ Kompass) stark gestört. In der Folge flog der Hexakopter ausgerechnet direkt auf den Mast zu und ging zu Boden. Zur Landung ließ er sich scheinbar noch etwas steuern, so dass der Sachschaden überschaubar blieb. Sollte man Drohnen in der Nähe starker elektrischer oder magnetischer Felder betreiben wollen, ist also Vorsicht angesagt.

Flug über den Wendelstein

Es gehört schon Mut dazu seinen Flieger im Gebirge fliegen zu lassen. Zum einen gibt es wenig berechenbare Winde in den Tal- und Höhenlagen, zum anderen kann das Bergen eines verunfallten Models schwierig werden.
Mit Phantom Vision+ wagte sich Youtuber Andreas Schüler trotzdem an den Wendelstein. In über 1800 Höhe umrundete er das Massiv samt Observatorium, Aussichtsplattform und auch den Sender Wendelstein, der Hörfunk- und Fernsehprogramme für den Bayerischen Rundfunk abstrahlt. Ob es Probleme wegen der starken Hochfrequenzstrahlung des Senders gab, ist nicht zu erkennen.

Der Wendelstein im Mangfallgebirge ist 1838 m hoch und der höchste Gipfel im Wendelsteinmassiv.

Telekomdrohne zur Antennenkontrolle

Letztens hat sich die Telekom noch über Drohnen lustig gemacht. Unabhängig davon haben die Flieger bei dem Großkonzern trotzdem ihre Chance. Vor Jahren schon bei der Diebstahlsprävention und auch heutzutage bei der Antenneninspektion in den Niederlanden.
5000 Antennenanlagen des dortigen Mobilfunknetzes sollen mit HD-Kamera und Wärmesensor untersucht werden. Verwendet werden Altura-Zentih-Multikopter von Aerialtronics die bis zu 45 Minuten in der Luft bleiben können. Im Stadion Galgenwaard, Heimat des FC Utrecht, spart die ferngesteuerte Sichtung der Antennen aufwändige Kletterarbeiten der Techniker. Um eine kleine Sendepause wird der Mobilfunksender nicht herumkommen. Drohnen und Funkanlagen passen scheinbar nicht richtig zusammen.


Das Galgenwaard Stadion bei Openstreetmap.

Drohne am Mobilfunkmast

Wie Untersuchungen an Mobilfunkmasten durch Drohnen erleichtert werden können ist mehrfach Gegenstand von Untersuchungen gewesen. Wie sich Meßgerätehersteller Fluke einen Drohneneinsatz vorstellt zeigt networkcomputing.com. Ein modifizierter DJI Phantom 2 -Quadrokopter in schickem Blau untersucht mit einem Spectrum Analyzer die Aussendungen des Funkmastes. Ob der Kopter, ob der starken HF-Felder, Probleme mit der Elektronik bekommt ist nicht zu erkennen. Ob es überhaupt Sinn macht, so dicht an der Antenne Aussagen zu den Aussendungen zu machen ist dahingestellt.