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Das Candy-Rocket-Projekt

Das Süßigkeiten (Candy) nicht nur lecker schmecken, sondern auch Energie liefern weiß inzwischen jedes Kind. Wie viel Energie das ist, scheint eher unbekannt zu sein. Das japanische Rocket-Candy-Project klärt auf. Nicht mit irgendwelchen Bildchen, sondern mit einem gewaltigen Versuch. Die bei der Verbrennung von Süßigkeiten frei werdende Energie treibt erfolgreich eine Rakete an. Der Raketenstart fand bereits am 07.03.2015 statt. Mit zwanzig Candies erreichte das Geschoss eine Höhe von über 200 Meter und ging anschließend an einem Fallschirm nieder.

Wie man so etwas selber baut, weiß das makezine. Siehe auch – fliegenes Toilettenhäuschen.

3D-Robotics stellt neuen Quadrokopter ‚Solo‘ vor

Mit dem ‚Solo‚ stellte 3D-Robotics gestern sein neuestes Quadrokopter-Modell vor. Das System basiert auf der bekannten Pixhawk-Flugsteuerung und ist mit 3-Achs-Gimbal für GoPro-Kameras ausgerüstet.
Zur besseren Erkennung des Gerätes durch den Piloten befinden sich lichtstarke LEDs an der Unterseite.
Wie auch bei anderen Neuentwicklungen stehen die Flugeigenschaften scheinbar nicht mehr im Vordergrund. Mit einer Akkuladung soll der Solo bis zu 20 Minuten in der Luft bleiben.

Die Drohne ist für GoPro-Kameras optimiert. Eine stabilisierte Kamerahalterung (Gimbal) versorgt die Kamera (Hero3 oder Hero4) mit Strom. Vom Boden lassen sich Aufnahmebeginn und Ende steuern. Für Filmaufnahmen stehen vier verschiedenen Modi bereit: Auto-Follow-Mode, Selfie-Mode, Orbit Umrundungen (hierbei umkreist die Drohne ein Objekt) und CableCam-Mode für Kamerafahrten.

Dem Piloten am Boden steht ein Live-HD-Signal von der Kamera zur Verfügung. Die Fernbedienung kann das HD-Signal auch über eine HDMI-Schnittstelle ausgeben. Der Controller hat ein kleines Display zur Anzeige einiger Flugdaten. Zwei programmierbare Funktionstasten und Start-/Landeknopf und Return2Home-Button erleichtern die Bedienung. In der Halterung am Controller lassen sich Smartphone oder Geräte bis zur Größe eines iPad-mini-Tablets befestigen.

In einem Online-Shop wurde die Drohne für $ 999 USD gelistet, auf den Bildern war eine GoPro Hero 4 mit dabei.

Vor wenigen Tagen hatte auch Konkurrent DJI eine neues Quadrokoptermodell vorgestellt.

Der Adler und die Hymne

Adler machen immer eine gute Show. Nachdem jüngst in Paris oder London mit einem großen Seeadler spektakulär auf eine Artenschutzausstellung aufmerksam gemacht wurde gab es jetzt im Land des Pathos eine bewegende Show. Zu den Klängen der Nationalhymne zog ein Weißkopfseeadler (Challenger) seine Runde im NRG Stadium in Houston, Texas. Mit einer GoPro-Kamera auf dem Rücken kreist das amerikanische Wappentier einmal durch das Stadion und landet auf dem Arm des Falkners. Der Flug sollte auf die Gefährdung der Tierart aufmerksam machen, in fast allen amerikanischen Bundesstaaten ist der der Seeadler vom Aussterben bedroht.
Die American Eagle Foundation kämpft für den Erhalt und den Schutz der Tiere und veranstaltet öffentlichkeitswirksame Auftritte mit dem Weißkopfseeadler Challenger. Das Tier ist noch als Kücken aus dem Nest geblasen worden, wurde von Menschen aufgezogen und lässt sich nicht mehr auswildern.


Das NRG Stadium in Houston bei Openstreetmap

Internationaler Drohnen Tag und Pi-Day

Der 14. März in diesem Jahr geht als internationale Drohnentag auf eine Initiative von David und Sarah Oneal zurück. Zukünftig soll der Tag an jedem zweiten Samstag im März organisiert werden. Vielerorts fanden Aktionen statt, auch in Deutschland. Der 14. März im angelsächsischen Raum auch 3/14/15, entspricht den ersten vier Stellen der Kreiszahl Pi. Grund genug für Freunde der Zahl regelmäßig auch Events zu veranstalten. Bereits am Vortag versammelte sich die Diman Regional Voc-Tech Highschool auf dem Vorplatz um die Zahl für Drohnen gut sichtbar darzustellen.
Das Ganze ist nicht nur eine Alberei. Auf der Webseite der Berufsschule wird gezeigt in welcher Zunft die Zahl eine Rolle spielt.


Die Fachschule bei Openstreetmap.

Dachmalerei von Ella&Pitr

Graffiti auf Wänden gibt es schon seit Ewigkeiten, je größer die Fläche je besser. In vielen Fällen sind die Bilder eher einfach und unbeliebt. Doch auch Künstler verzieren Wände, ganze Häuser oder Industriebauten. Vielerorts trifft man zum Beispiel schön besprühte Trafohäuschen. Aus Potsdam kommt etwa Art-efx die in diesem Metier unterwegs sind.

Die französischen Künstler Ella und Pitr, deren Arbeiten unter anderem auch auf Plakatwänden, Parkplätzen und Stränden zu sehen sind, nehmen sich seit einigen Jahren auch den vollkommen vernachlässigten Flächen auf Häusern an. Ihre Dachgemälde werden mit Wasserfarben, Kohle, Kreide hergestellt und sind vermutlich nur von wenigen Menschen in Gänze zu sehen. Ein Video auf Youtube macht dem ein Ende. Bilder aus Frankreich, Chile, Portugal und Kanada werden mit der Drohnenkamera sichtbar.