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Nanodrohne – ZANO

Eine aktuelle Kickstarterkampagne widmet sich einer kleinen Drohne mit dem Namen ZANO. Das Konzept scheint die Geldgeber anzusprechen. Über 700 Teilnehmer sammelten in 3 Tagen die komplette Summe von 125.000£ zur Finanzierung des Basisprojektes. Ein ähnliches Projekt, Anura, wurde bereits erfolgreich finanziert.

ZANO ist ein wirklich kleiner Quadrokopter (6,5×65 cm, 55 Gramm) mit integrierter 5MP-HD-Kamera. Diese liefert Bilder in 720p. Die Auflösung wird aktuell durch die Softwaremöglichkeiten begrenzt, die Kamerahardware liefert bereits 1080p/30fps. Die Flugzeit soll 10-15 Minuten Flugzeit betragen. Der Kopter wird mit dem Smartphone gesteuert. Neigen oder Drehen des Gerätes führt zu einer identischen Bewegung von ZANO. Viele Flugroutinen sind automatisiert, es gibt jedoch auch eine Freiflugmöglichkeit.
Die verbaute Hardware erlaubt zukünftige Erweiterungen. Aktuell an Bord sind: eine Kollisionsvermeidung mit Infrarotlicht, ein Ultraschallhöhenmesser, Barometer, Audioverstärker (Lautsprecher?), Mikrofon und ein 8×8 LED-Display als Blitz, zu Dekozwecken oder zur Anzeige des Countdowns bei Dronies. Ein GPS ist in der Beschreibung nicht erwähnt, eine Return2Base-Funktion wird jedoch im Video gezeigt.
Im Rahmen der Kampagne wird eine Drohne 139£  also etwa 175€ kosten.

Für die, zur Steuerung notwendige, Smartphone-App wird es eine „In-App-Kauf“-Funktion geben um zusätzliche Funktionen zur Steuerung nachzurüsten. So wird die Hardware mit einem MicroSD-Kartenslot ausgerüstet werden, bei Erreichen eines weiteren Zahlungsziels (1.000.000£) wird die Nutzungsmöglichkeit dafür per In-App-Kauf nachgerüstet. Weitere Funktionen – darunter Tracking, Gesichtserkennung, Panoramamodus oder Schwarmfähigkeit – werden, je nach Endsumme, entwickelt.

Als zusätzliches Accesoire wird es einen portablen Akku geben, mit dem der wechselbare ZANO-Akku 4-5 mal aufgeladen werden kann.

Plexidrone

Die Finanzierung der Plexidrone auf Indiegogo endet in wenigen Tagen. Die Kampagne war ein voller Erfolg, statt der gewünschten $ 100.000 USD kam das 5-fache zusammen. Während der Aktion war die Plexidrone für $ 479 USD vorbestellbar.

Der neue Quadrokopter vereinigt viele neue sinnvolle Techniken. Hersteller Dream Qii hat einiges daran gelegt, die Drohne transportierbar zu machen. So lassen sich die Ausleger – ohne zu löten und schrauben – abbauen und im mitgelieferten Rucksack verstauen. Ein einklappbares Landegestell ermöglicht nicht nur den leichten Transport sondern natürlich 360°-Panoramen mit entsprechendem Gimbal. Nutzlasten dürfen bis zu 1000 Gramm schwer sein. Lautsprecher, Ultraschallsensor als Kollisionsschutz, GPS samt Autofollow-Funktion, Schwarmfähigkeit und Steuerung per Smartphone-App runden das Bild ab. Für Aufnahmen steht die $ 560 USD teure BublCam zur Verfügung.
Einige technische Daten:
Flugzeit (Schwebeflug) bis 35 Min.
Kollisionsschutz bis 10 Meter
Akku: 3S mit 5000 oder 6250 mAh
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
max. Flughöhe 1000 Meter.

Als Lieferdatum wird März 2015 angegeben.

Webseite von Dream Qii: http://plexidrone.com/

3D-Lichtkunst mit Drohnen

Spaxels (Kunstwort aus Space und Pixel) vom ARS Electronica Futurelab sind kleine Drohnen die mit LEDs ausgerüstet sind. Im Schwarm werden aus einzelnen Lichtpunkten vergängliche Kunstwerke in 3 Dimensionen.

Seit 2012 begeistern die Spaxels zu verschiedenen Anlässen. Noch recht neu sind nun die Smart Atoms genannten Drohnen, die wie ein Baustein mit anderen Smart Atoms zu Objekten kombiniert werden können. Bewegungen an einem Atom bewegen damit z.B. das gesamte Objekt.

Dancing Dronies auf der Zielgeraden

Langsam wird es knapp für die Sonnenbrillenflieger. Das Indiegogo-Project endet übermorgen. Bereits seit Ende September läuft die Kampagne und hat bislang nicht ganz 50% der benötigten $10.000 USD im Kasten. Die Dronies sind einfache Quadrokopter die auch ohne GPS in Formation fliegen sollen. Je nach Finanzierung sollen unterschiedliche Fähigkeiten implementiert werden. Ab $ 2.000.000 USD sollen die Formationen aus mehr als 100 Dronies bestehen. Momentan sind die Macher aus den Vereinigten Arabischen Emiraten jedoch noch weit von dem ersten Finanzierungsziel entfernt.