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Vandalismusbausatz Icarus One

Anfang Mai zeigte Katsu, ein New Yorker Hacker und Graffiti-Künstler seine zerstörerische Seite und verunstaltete ein Werbeplakat von Calvin Klein. Auf der Webseite zum Vandalismusbausatz Icarus One lädt er ein, sich seine eigene Vandalismusdrohne zu bauen. Alternativ kann man auch eine vorkonfektionierte Drohne erwerben.
Als Basis verwendete er einen Phantom 2 Kopter und eine Arduino Microsteuerung. Zusätzlich werden noch Sender- und Empfänger, Servo und einige Kleinteile benötigt. Ausgerüstet mit einem Farbspray steht der eigenen Gestaltungskunst dann nichts mehr im Weg. Um Ärger zu vermeiden, sollte der Besitzer, des zu ruinierenden Objektes, seine Zustimmung erteilen.

Freefly ALTA-System

Bei vielen Filmen kommen mittlerweile Drohnen zum Einsatz. Neben dem Preisvorteil gegenüber Helikoptern und der Flexibilität ergeben sich auch neue Perspektiven die mit Kamerakränen nicht erreicht werden. Natürlich gibt es auch Nachteile wie die begrenzte Einsatzdauer oder begrenzte Last.

Doch die Entwicklung geht weiter.
Freefly, Produzent von Kamerastabilisierungssystemen hat mit dem ALTA-System einen Hexakopter im Markt, der ein anderes Problem löst. Während herkömmliche Kopter die Kamera mit Gimbal unter dem Frame montieren, bietet der ALTA die Möglichkeit, die Kamera auch über dem Masseschwerpunkt zu montieren. Somit ist auch bei Einstellungen, bei denen nach oben gefilmt wird, das Bild frei von Rotoren. Bei einer Tragfähigkeit von mehr als 6 kg können Kameras wie die RED Dragon oder die Sony F55 transportiert werden.

Die weiteren technischen Daten liefert ein PDF des Herstellers. Für $8.500 USD ist seit Juni eine Basisvariante des Kopters erhältlich.

Die Kamerastabilisierung mit dem MŌVI von Freefly wurde auch beim Video Afterglow verwendet.

Eine weitere Neuentwicklung, die in ähnlicher Form auch bei Kameradrohnen angewandt wird ist Freeflys MIMIC, ein System bei dem Transport und Steuerung der Kamera entkoppelt sind.

Das letzte Video zeigt, wie ein FPV-Video mit ALTA und einer RED Dragon aussieht.

Enrique Iglesias und die Drohne

Der Einsatz von Sänger Enrique Iglesias bei seiner aktuellen ‚Sex and Love Welttour‘ kennt keine Grenzen.
Am 30.05.2015 war er im mexikanischen Tijuana (Plaza Monumental de Morelia) zu Besuch. Für perfekte Bilder war auch ein DJI Inspire 1 – Quadrokopter an der Bühne.
Im Rahmen der Performance unterschätzte der Sänger scheinbar die Gefährlichkeit der Rotoren. Beim Versuch sich bestmöglich in Szene zu setzen, verletzte er sich am Finger. Trotz stark blutender Wunde, die kurz behandelt wurde, setzte er das Konzert fort.

Enrique Iglesias und die Drohne traten vor 12.000 Menschen im Plaza de Toros, nur 150 m südlich der amerikanischen Grenze in Tijuana auf.