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Microdrohnen zur Spionage

Wenn ich ein Vöglein wär …
Dieser Gedankengang war wohl der Auslöser für viele Entwicklungen im Bereich autonomer Flugkörper. Mittlerweile haben Multikopter beeindruckenden Fähigkeiten. Die enorme Flugstabilität und die Möglichkeit im Schwarm zu operieren eröffnen weitere Möglichkeiten. Der Transport von Lasten, Kameras und Waffen war bislang ein Thema. Die Miniaturisierung ist ein weiterer Trend. Immer mehr bedient man sich dabei Technologien die der Natur abgeschaut wurden.
Ein Beitrag von socialunderground zeigt, wofür zukünftige Systeme eingesetzt werden könnten. Vermutlich dient ein großer Teil der Anwendungen eher nichtfriedlichen Zwecken. Die Szenarien zeigen, dass miniaturisierte Fluggeräte auf jede denkbare Weise spionieren oder unbemerkte Manipulationen ausführen sollen. Die insektengroßen Geräte werden dabei auch zum Töten von Menschen einsetzbar. Sicher sind auch friedliche Zwecke denkbar, die dem Militär oder der Kriminalität zur Verfügung stehenden Geldmittel gehen vermutlich in anders gerichtete Forschungen. In dem Bericht ist von 30.000 Spionagedrohnen die Rede die zur Ausspähung in Amerika eingesetzt werden sollen.

Drohne im Steinbruch

Drohnen zeigen Dinge aus einer anderen Perspektive. Manchmal gibt es auch Sachen zu sehen, die man nicht mal aus einer normalen Perspektive sehen möchte oder darf. Im Steinbruch der Silver Creek Materials wird hin und wieder gesprengt. Die Sprengungen vor Ort zu sehen, dürfte ziemlich gefährlich sein. So passt es, dass hier mal der Multikopter zeigt was passiert. Das zweite Video zeigt eine andere Sprengung aus der Bodenperspektive. Hier möchte man nicht neben der Kamera stehen.


Der Steinbruch bei Google Maps.

Neue Drohnenkoalition im Pressesektor

Um den Einsatz von Multikoptern, Kamera- und Fotodrohnen im Journalismus voranzubringen und auf eine rechtliche Grundlage zu stellen, begründeten 10 amerikanische Medienunternehmen eine Partnerschaft.
Da die Regulierung des Luftverkehrs, insbesonders für kommerziell genutzte Drohnen, in den USA sehr restriktiv gehandhabt wird, sehen die Unternehmen hier Handlungsbedarf. Der amerikanische Luftfahrtsbehörde FAA sollen Vorschläge zum sicheren Betrieb von unbemannten Systemen gemacht werden. Am Virgina Polytechnic Institute sollen entsprechende Szenarien ausgearbeitet werden. Das College ist einer der Standorte an dem auch für die FAA Prüfungen von unbemannten Luftfahrzeugen vorgenommen werden. Im letzten Jahr hatten die Hersteller der kleinen Flugplattformen ebenfalls eine Koalition zur Förderung der kommerziellen Nutzung gegründet.

via : Poynter

Koh Yao Noi von Philip Bloom

Eines der bekanntesten Multikoptervideos 2014 drehte Philip Bloom. Auf der Insel Koh Yao Noi (lange kleine Insel) im Süden Thailands, verbrachte der professionelle Filmer einige Tage.
Die Insel ist touristisch nicht so erschlossen wie andere Landesteile. Auf dem 50 km²-Eiland leben ca. 4000 Menschen. Für den Film wurden 2 DJI Phantom verwendet. Die Kameras sind GoPro Hero3+ sowohl an H3-2D als auch an H3-3D-Gimbal montiert. Die Musik ist von Gatlin Elms

Koh Yao Noi bei Openstreetmap.

Island aus der Vogelperspektive

Aus 32 Stunden Filmmaterial entstand dieses Portrait Islands. Der von Elisabetta Rosso veröffentlichte Film zeigt Island aus verschiedenen Perspektiven, von der Hauptstadt Reykjavik bis zu den Pseudokratern am Mývatn, die durch Explosionen entstanden als Lava ins Wasser des Sees gelangte. Verwendet wurde eine Kameradrohne vom Typ DJI Phantom 2 in Verbindung mit dem Zenmuse H3-3D Gimbal. Dieser Beitrag zeigt ein weiteres Video von der Insel im Winter und vor einiger Zeit bekam der aktive Vulkan Bárðarbunga Besuch von einer Drohne.

Der Mývatn bei Openstreetmap