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Drohnen-Taxi

Jede Menge Ideen und Entwicklungen werden gerade zum Thema Personentransport produziert. Vom Hoverboard bis zum Flugauto ist alles dabei.

Was der gemeine Bürger davon hält ist wohl noch nicht klar.
Einen ‚Reporter‘ schickte Moovel – eine Art Online-Routenplaner über verschiedene Verkehrsmittel hinweg – nach Los Angeles und befragte Passanten nach ihrer Meinung zu einem Video. In dem Streifen ist ein Mensch zu sehen, der unter einem Quadrokopter hängend, transportiert wird. Dargestellt wird das Ganze als Drohnen-Taxi.

Schlussendlich kommt man den Gedanken des Otto-Normalbürgers so auch nicht auf die Schliche, die Firma konnte sich aber etwas in Szene setzen und ihre Dienste anpreisen. Auch andere Unternehmen versuchen ihre Produkte mit Drohnenunterstützung an den Mann zu bringen.

Transportflieger Flytrex Sky

Den Transportflieger Flytrex Sky möchte Flytrex an den Mann bringen. Bislang vertrieb das Unternehmen z.B. Flugrecorder zur Verwendung an unterschiedlichen Koptern.

Der Quadrokopter kommt zunächst als universelle Drohne daher, wird auch jedoch als  Entwicklungsplattform und Lieferdrohne angepriesen. Dazu existieren verschiedenen Apps, etwa die Pilot App mit der herkömmliche Flugmanöver durchgeführt werden können. Ein zweite Anwendung, die Messenger App dient dabei als Kundenunterstützung bei Lieferdiensten.

Eine herkömmliche Fernbedienung gibt es nicht, die Drohne wird über eine 3G-Verbindung, also UMTS, und einen Clouddienst gesteuert. Mit Zusatzakku kann eine Flugzeit von 35 Minuten erreicht werden.

An mehreren Haken an der Unterseite der Drohne kann eine Nutzlast (Kamera o.ä,) oder das Transportgut befestigt werden.

Weitere technische Daten, insbesondere zum Kollisionsschutz oder Tragfähigkeit sind der Webseite nicht zu entnehmen. Im Shop werden USD 749 $ als Einstiegspreis aufgerufen, auf der Homepage wird noch mit USD 549 $ geworben.

Hoverbike weiterentwickelt

Im August letzten Jahres wurde per Kickstarterkampagne Geld für die Weiterentwicklung eines Hoverbikes gesucht und auch gefunden. Über 400 Unterstützer fanden sich für die die Idee aus einem 1:3-Model ein menschentragendes Hoverbike zu machen.

Mittlerweile ist man einen großen Schritt weiter. Zusammen mit Entwicklern der US-Armee soll die Riesendrohne von Malloy Aeronautics zu einem fertigen Produkt werden.

Auf der Paris Air Show zeigte man die Neuheiten. Ausgerüstet mit einem Hybridantrieb (Elektro und Vierzylindermotor (1170 cm³) hat das P2 eine Reichweite von mehr als 140 Kilometer pro Tankfüllung. Das Startgewicht kann 270 kg betragen.

Eine weitere personentragende Entwicklunge ist das ungarische Flike das gestern Thema eines Beitrages war.

Trikopter Flike

Ist eine Technik erst einmal durchentwickelt beginnt die Phase in der sämtliche Variationen durch die Entwickler durchprobiert werden. Die Multikoptertechnik ist schon sehr weit entwickelt. Antriebe und Sensorik sind sehr ausgereift und werden nur noch variiert um bestimmten Anforderungen zu genügen. Nach dem Motto größer gleich besser gibt es mittlerweile einige Konzepte um mit der Technologie Menschen zu befördern. Hoverbike, Hoverboard und diverse Rekorde sind zu verzeichnen.

Aus Ungarn kommt eine weitere Entwicklung. Ein Trikoaxkopter, stark genug um einen Menschen zu tragen, wurde von der gemeinnützigen Bay-Zoltán-Ltd. entwickelt. Der Trikopter Flike, so der Name des Kopters, hat ein Y-Design mit 6 Propellern. Der erste Flug startete mit einem Abfluggewicht von 210 kg, ein weiterer Versuch mit 240 kg. Dabei blieb das Gefährt mit dem Piloten mehr als eine Minute in der Luft.

Die Tests fanden auf dem Flugplatz bei Miskolc statt.

 

Quadro UAS

Menschen mit einem Quadrokopter zu transportieren ist eine Idee die mit der Verfügbarkeit leistungsstarker Motoren, stabiler und leichter Rahmen und schneller Sensorik und Rechentechnik mehr und mehr Gestalt annimmt.

Gestern gab es hier den Beitrag über einen 300 m-Flug auf einem quadrokopterbasierenden Hoverboard. Heute ein Design von Thorstin Crijns von quadrouas.nl.
Auch hier wird ein Design ähnlich eines Quadrokopter verwendet (vier Ausleger mit 16 Motoren). Die theoretischen Grundlagen sind scheinbar vorhanden, auch praktischer Erfahrung aus der Arbeit beim ehemaligen Hersteller Geocopter.  Das Video sieht noch etwas hemdsärmlig (Pilotensicherheit) aus, zeigt jedoch das die Konstruktion von Quadro UAS gelingen kann.